Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Wetzstein, Thomas A.; u.a. |
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Titel | Selbstbildung und Gewalt in jugendlichen Cliquen. Paralleltitel: Self-education and violence in adolescent cliques. |
Quelle | In: Zeitschrift für Pädagogik, 49 (2003) 6, S. 837-854Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben 28; Tabellen 1 |
Sprache | deutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0044-3247 |
URN | urn:nbn:de:0111-opus-39068 |
Schlagwörter | Selbstbildung; Empirische Untersuchung; Gruppensoziologie; Aggression; Gewalt; Soziale Interaktion; Sozialisation; Jugendkultur; Jugendlicher; Deutschland; Rheinland-Pfalz |
Abstract | Freizeitcliquen von Jugendlichen können als Orte von Selbstbildung i.S. eines selbstgesteuerten Lernens begriffen werden, indem Erfahrungen gemeinsam interpretiert und in Handlungen umgesetzt werden. Jugendliche entsprechen damit dem diffusen Auftrag, etwas "aus sich zu machen", den sie von ihren Eltern und den Erziehungsinstitutionen erhalten haben. [In dem Beitrag] werden zwei Typen von Cliquenzugehörigkeit herausgegriffen: "Prekäre Cliquen" ermöglichen ihren Mitgliedern nur eingeschränkt "Selbstbildung". Gewalt kann für sie dann der Kristallisationspunkt einer besonderen "Kompetenz" sein. In "interessenzentrierten Gruppen" kann Selbstbildung zu Leistungs- und Kompetenzerfahrungen führen. Neben den verschiedensten medialen und jugendkulturellen Spezialisierungen können diese aber auch in Ideologien münden, die dann Gewalt legitimieren. (DIPF/Orig.) |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2005_(CD) |