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Sonst. PersonenNoltenius, Rainer (Hrsg.)
TitelAlltag, Traum und Utopie.
Lesegeschichten - Lebensgeschichten. 3. Aufl.
Gefälligkeitsübersetzung: Everyday life, dream and utopia : reading histories - life histories.
QuelleAachen: Mayer (2002), 168 S.Verfügbarkeit 
ReiheSchriften des Fritz-Hüser-Instituts für deutsche und ausländische Arbeiterliteratur. Reihe 1, Ausstellungskataloge. 7
BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-87519-191-9
SchlagwörterRezeption; Film; Medienverhalten; Literatur; Konzentrationslager; Lesen; Utopie; Theater; 20. Jahrhundert; Alltag; Weimarer Republik; Jugendlicher; Deutsches Kaiserreich; Ruhrgebiet
Abstract"Für wen werden Romane und Filme gemacht? Für Leser, Kinogänger und Fernsehzuschauer, für jeden von uns, für Millionen! Wer steht aber im Mittelpunkt des Interesses von Büchern, Zeitschriften, Zeitungen und Ausstellungen? Die Produzenten von Romanen und Filmen: Schriftsteller, Filmemacher und die Vermittler: Schauspieler, Verlage - Hunderte, Tausende. Dieses Buch möchte die Leser, Kinogänger und Fernsehzuschauer in den Mittelpunkt stellen. In Büchern wird seit Jahrhunderten, in den Medien seit Jahrzehnten über sie theoretisiert. Selbst da, wo sie in den Mittelpunkt der Untersuchung rücken, wie z. B. in der Rezeptionsästhetik der modernen Literaturwissenschaft, setzt man sich vorwiegend theoretisch mit ihnen auseinander. Konkrete Buchmarktforschung mit Befragung von Tausenden von Lesern findet durch den Börsenverein des Deutschen Buchhandels und andere Institutionen statt, die an der Produktion und am Verkauf von Literatur und Medien interessiert sind, und denen deshalb vor allem an prozentualem Zahlenmaterial über Kaufgewohnheiten und Mediengebrauch liegt. Erst in der letzten Zeit gibt es vor allem im Bereich der Literatur erste Untersuchungen zur konkreten Rezeption bei historischen und zeitgenössischen Publikumsgruppen. Ausgehend von diesen Forschungsansätzen - besonders Hillmann, Holland, Eggert/ Berg/ Rutschky, Noltenius - beschäftigen wir uns in diesem Buch und der begleitenden Ausstellung mit vier Lesern/ Kinogängern/ Fernsehzuschauern, die nicht als manipulierte Objekte der Medien analysiert werden. Die Beschäftigung mit ihrer Lebens- und Lesegeschichte soll zeigen, welche Bedeutung Literatur und Filme für ihre jeweilige Lebenssituation haben: Leser, Kinogänger und Fernsehzuschauer sind mündige Mitproduzenten der Medien - keine 'Konsumenten'! -, die die von ihnen aufgenommenen Medien erst konkretisieren." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Kapitel Lese-Situationen: Eine Bilderreise (9-19); Kapitel Lesegeschichten - Lebensgeschichten: Rainer Noltenius: Alltag, Traum und Utopie. Lektüre und Medien in der Lebensgeschichte (22-27); Mit Bibel und Schiller unter Tage. Martin R. aus Essen, Jahrgang 1910 (29-45); Politische Literatur mit Folgen. Karl S. aus Wuppertal, Jahrgang 1920 (47-59); Beruf: Bäuerin, Leidenschaft: Theaterspiel. Gisela H. aus Bochum, Jahrgang 1937 (61-75); Zwischen zwei Welten. Ulla R. aus Herne, Jahrgang 1951 (77-89); Ewald Schürmann: Jetzt nehm ich die Kultur ... Eine Bildungsbiographie von unten (91-98); Kapitel Geschichte von Lektüre und Mediengenuss im 20. Jahrhundert: Dieter Richter: Die verfolgten Abenteurer. Lese- und Detektivbünde von Jugendlichen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Eine Fallstudie (101-109); Ursula Kirchhoff: 'Meine schönen, reichen Träume'. Arbeiterautobiographien als Dokumente kind- und jugendlicher Literaturrezeption im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts (110-123); Rolf D. Krause: Vom kalten Wind. Leseverhalten und Literaturrezeption in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern (124-140); Ursula Lessig: Frau und Film in den 50er Jahren (141-146); Rainer Noltenius: Arbeiter und Theater. Protokoll und Deutung der Publikumsreaktion (147-149); Heinz Hillmann: Einsames Phantasieren - Gemeinsames Verstehen (150-158); Helmut Hartwig: Medienbiographien (159-168).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2004_(CD)
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