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Autor/inNiemeyer, Christian
TitelDas Böse und die Pädagogik.
QuelleIn: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 78 (2002) 3, S. 316-345Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 57
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0507-7230
SchlagwörterHistorische Pädagogik; Pädagogik; Pädagogisches Denken; Abweichendes Verhalten; Begriffsbildung; Metaphysik; Norm; Böses (Theol); Religion; Sozialpädagogik; Selbstverständnis
AbstractAusgehend von dem Fall Robert Steinhäuser, der im April 2002 in einem Erfurter Gymnasium einen Massenmord beging, geht der Autor der Frage nach dem "Bösen" in der Pädagogik nach. Der Autor ist bemüht, dem "Bösen" seinen metaphysischen Charakter zu nehmen. Deshalb äußert er sich zunächst auch ironisch über die Berichterstattung zum Erfurter Massenmord. Er zeigt aber auch die metaphysischen Anteile, die im Begriff des Bösen innerhalb des pädagogischen Verständnisses selbst vorhanden sind. Gerade in der Sozialpädagogik, deren Anfänge sehr von der Theologie her bestimmt seien (Wiechern), werde das deutlich. Bis heute tue sich die Pädagogik mit dem "Bösen" schwer; insbesondere die Sozialpädagogik, weil sie in Form von abweichendem Verhalten aktiv mit dem "Bösen" zu tun hat. Nietzsche, so der Autor, habe versucht, dem Bösen seinen metaphysischen Charakter zu nehmen, in dem er die Frage aufwarf, wem die metaphysische Darstellung des Bösen nütze. Mit Nietzsche zeigt der Autor, dass im "Bösen", also im abweichenden Verhalten, auch die Chance zu etwas Neuem, die Chance zur Veränderung liegt. (DIPF/wi)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2004_(CD)
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