Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Pavlova-Sil'vanskaja, Marina |
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Sonst. Personen | Nußberger, Angelika (Übers.) |
Titel | Kurzer Abriß zur sozialen Krise in Rußland. Gefälligkeitsübersetzung: Brief outline of the social crisis in Russia. |
Quelle | Aus: Krise in Rußland : politische und sozialrechtliche Lösungsansätze. Berlin: Berlin-Verl. Spitz (1999) S. 143-166 |
Beigaben | Tabellen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-87061-838-8 |
Schlagwörter | Soziale Folge; Soziale Krise; Soziale Ungleichheit; Einstellung (Psy); Gesundheitswesen; Armut; Nachfolgestaat; Nachsozialistische Gesellschaft; Sozialabbau; Sozialpolitik; Transformation; Arbeitslosigkeit; Konferenzschrift; Prozess; Soziales Problem; Bevölkerung; Russland; Sowjetunion |
Abstract | Das Verhältnis der russischen Bürger zur staatlichen Macht ist heute durch eine tiefgreifende Entfremdung bestimmt. Es herrscht ein weit verbreitetes "soziales Unbehagen", das auf eine schwere soziale Krise hindeutet. Hierfür sind zwei Faktoren verantwortlich: die Enttäuschung der mit dem Transformationsprozess verknüpften Hoffnungen sowie die Zerschlagung des sowjetischen Systems der sozialen Rechte und Garantien. Eine reflektierte Sozialpolitik fand im postkommunistischen Russland nicht statt. Der Ernst der sozialen Krise in Russland ist das Ergebnis des Zusammenwirkens von drei Schlüsselfaktoren: Reduzierung des materiellen Wohlstands und Armutsentwicklung, Arbeitsmarktentwicklung, negative Entwicklung des Bildungs- und Gesundheitswesens. Mit der Ausbreitung der Armut und der sich vertiefenden sozialen Ungleichheit ist in breiten Kreisen der Bevölkerung die Hoffnung auf Gerechtigkeit geschwunden. Nach der Augustkrise 1998 hat sich der Spielraum für sozialpolitische Maßnahmen in Russland noch weiter verringert. (ICE). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2002_(CD) |