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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inWicki, Werner
TitelHumor und Entwicklung: Eine kritische Übersicht.
QuelleIn: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 32 (2000) 4, S. 173-185Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0049-8637
SchlagwörterBewältigung; Kognitive Entwicklung; Psychosoziale Entwicklung; Soziale Interaktion; Kindheit; Humor; Erwachsenenalter; Literaturübersicht
AbstractEntwicklungspsychologische Studien und Befunde der Humorforschung werden dargestellt. Humor wird sowohl als kognitive Leistung, die mit einer emotionalen Reaktion verbunden ist, wie auch als allgegenwärtiges soziales Phänomen aufgefasst, das den Menschen in seiner Entwicklung von der frühen Kindheit bis ins hohe Alter begleitet. Es wird aufgezeigt, in welcher Weise sich die Humor-Produktion (vor allem von Witzen und Rätseln) sowie das Verstehen und die Wertschätzung von Humor im Verlaufe der Entwicklung verändern. Die Entwicklung des Humorverständnisses ist wesentlich vom kognitiven und sprachlichen Entwicklungsstand abhängig, während inhaltliche Veränderungen produzierten bzw. geschätzten Humors mit sozialen und kulturellen Faktoren zusammenhängen. Viele Inhalte des Humors sind zudem mit wichtigen entwicklungsbezogenen Themen verknüpft, etwa mit Gehorsam gegenüber den Eltern bei dreijährigen Kindern, mit sexuellen Themen in der Adoleszenz, mit Ehe und Partnerschaft in frühen und verlustbezogenen Themen im späten Erwachsenalter. Humor ist allerdings nicht nur als Produktion oder Rezeption von Witzen oder Ähnlichem aufzufassen, sondern auch als Haltung angesichts von Belastungen. In belastenden Situationen humorvoll reagieren zu können, ist eine Fähigkeit, die häufig mit hoher sozialer Kompetenz einhergeht. Kinder und Jugendliche, die humorvoll reagieren, wenn eigene Interessen bedroht sind, sind eher in der Lage, Konflikte auf sozial akzeptable Weise zu lösen. Humor stellt somit bereits während Kindheit und Adoleszenz eine wichtige personale Ressource dar, die später im Erwachsenenalter mit Gewinn weiterentwickelt und gepflegt wird. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2002_(CD)
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