Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Segermann, Krista |
|---|---|
| Titel | Schülerorientierter Französischunterricht: ein Konzept zur Verwirklichung einer dringlichen Forderung. |
| Quelle | In: Französisch heute, 30 (1999) 3, S. 281-293 |
| Beigaben | Anhang |
| Sprache | deutsch; französische Zitate |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0342-2895 |
| Schlagwörter | Holistischer Ansatz; Methode; Kreativität; Produktive Fertigkeit; Rezeptive Fertigkeit; Transfer; Motivation; Didaktische Grundlageninformation; Lernerorientierung; Selbsttätigkeit; Lehrbuch; Lehrmaterialentwicklung; Grammatik; Kommunikative Kompetenz; Spracherwerb; Wortschatzarbeit; Fremdsprachenunterricht; Französischunterricht; Rechtschreibung; Muttersprache; Effizienz; Thüringen |
| Abstract | Berichtet wird von einem von der Autorin initiierten Unterrichtsprojekt, dass gegenwärtig in einigen Thüringer Schulen in Französisch-Klassen erprobt wird und mit traditionellen Formen des fremdsprachlichen Unterrichts, in dem häufig das Lehren und Lernen deklarativen Sprachwissens im Vordergrund steht, bricht. Die Autorin unterbreitet Vorschläge, wie man die verschiedenen Bereiche der Sprache (Grammatik, Lexik, Aussprache, Orthographie) und die Fertigkeiten in einem schülerorientierten Französischunterricht effektiver und motivierender vermitteln kann. Sie orientiert sich bei ihrem vorgestellten Konzept fremdsprachlichen Lernens am Erwerb der Muttersprache, die uns fest verbundene lexikalisch-grammatische Einheiten als Sinnkonzepte liefert und derer wir uns in der Kommunikation bedienen. Da Fremdsprachenlerner durch ihre muttersprachliche Kompetenz bereits über Sinnkonzepte verfügen, können sie beim Erlernen der Fremdsprache auf diese zurückgreifen. Die formale Struktur der Sinnkonzepte muss im fremdsprachlichen Unterricht so dargeboten werden, dass der Lerner diese durchschauen kann, bei strukturellen Unterschieden zwischen Mutter- und Zielsprache müssen diese bewusst gemacht werden. Anstelle grammatisch-formaler Übungen müssen Themendialoge zum übenden Wiederholen angeboten werden, die allmählich einen kreativen Transfer und eine funktionale Systematisierung ermöglichen. Die Einführung von Wortschatz und Grammatik geschieht anhand der themengebundenen Dialoge, deren inhaltliche Aussagen von den Schülern selbst bestimmt werden. Ein solches Unterrichtskonzept hat auch Konsequenzen für die Konzeption von Lehrwerken, die im Wesentlichen von den Schülern mit dem im Unterricht erarbeiteten Sprachmaterial selbst erstellt werden. Als Hilfe und Ratgeber für den Lehrer soll ein Lehrerbuch dienen, mit einer ausreichenden Vielfalt an Texten (Lese- und Hörtexte), die ihm erlauben, flexibel auf die Äußerungswünsche der Schüler zu reagieren. |
| Erfasst von | Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg |
| Update | 2001_(CD) |
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