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Autor/inHausmann, Guido
TitelUniversität und städtische Gesellschaft in Odessa, 1865-1917.
Soziale und nationale Selbstorganisation an der Peripherie des Zarenreiches.
Gefälligkeitsübersetzung: The university and urban society in Odessa, 1865-1917 : social and national self-organization on the periphery of the tsardom.
QuelleWiesbaden: Steiner (1998), 699 S.Verfügbarkeit 
Zugl. Köln, Univ., Diss., 1995
ReiheQuellen und Studien zur Geschichte des östlichen Europa. 49
BeigabenTabellen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-515-07068-0
SchlagwörterGesellschaft; Intelligenz (Soz); Sozialer Raum; Stadt; Geschichte (Histor); Sozialgeschichte; Nachfolgestaat; Nachsozialistische Gesellschaft; Nationalität; Revolution; Soziale Klasse; Staatsgründung; Transformation; Staatliche Universität; Hochschule; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Hochschulschrift; Odessa; Russland; Sowjetunion; Ukraine
AbstractIm Mittelpunkt der Untersuchung steht die Herausbildung einer lokalen Intelligenz im Zeitraum 1865 bis 1917 in der Hafen- und Handelsstadt Odessa. Eine der grundlegenden Voraussetzungen ist die These von Bourdieu, daß "auch die Intelligenz in gewissen 'Marktbeziehungen' steht und in symboliscen Kämpfen um die Ausweitung der eigenen Ressourcen streitet". Zunächst wird die Stadt Odessa als sozialer Raum konstruiert, indem die Zusammensetzung ihrer Bevölkerung, ihre politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Institutionen und Basisprozesse vorgestellt werden. Anschließend wird nach den institutionellen Grundlagen für das Entstehen einer lokalen Intellektuellenschicht (Universitätsgründung etc.) gefragt und die verschiedenen Interessen der lokalen und regionalen sozialen Gruppen und der Ministerialbürokratie in St. Petersburg herausgefiltert. Dann wird die Universität als separater sozialer Raum untersucht. Hier werden zunächst die Studentenschaft und die studentische Bewegung diskutiert, um dann die Professorenschaft darzustellen. Im Anschluß werden die Ärzteschaft und die Rechtsanwälte näher betrachtet. Vor diesem Hintergrund wird untersucht, welche Auswirkungen die Statuskämpfe im universitären Machtfeld auf die Odessaer "gebildete und besitzende Gesellschaft", die Herausbildung nationaler Gemeinschaften und Bewegungen sowie auf die politische Repräsentation hatten. Fazit: Es wurden extreme Schwierigkeiten für die Herausbildung ziviler Strukturen bzw. einer zivilen Gesellschaft sichtbar, die eng mit der Schwäche der liberalen russischen Nationenbildung zusammenhängen. Aus der lokalen Perspektive erscheint nicht eine "ukrainische Frage" oder eine "jüdische Frage" als entscheidend, das Problem bestand in einer russischen Frage. (prb).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2000_(CD)
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