Hermeneutiker der Hermeneutiker. Versuch einer pädagogischen Hermeneutik im Bezug auf den platonischen Dialog "Ion".

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Autor/in	Theodoropoulos, I.
Titel	Hermeneutiker der Hermeneutiker. Versuch einer pädagogischen Hermeneutik im Bezug auf den platonischen Dialog "Ion".
Quelle	In: Pädagogische Rundschau, 52 (1998) 5, S. 539-548Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 48
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0030-9273
Schlagwörter	Erziehung; Pädagogik; Hermeneutik; Anthropologie; Spiel; Lehrer; Lernen; Dichtung; Rhetorik; Geschichte (Histor); Ästhetik; Theater; Dialog; Deutschland (bis 1945)
Abstract	Im Beitrag werden "Formen des leibgebundenen Lernens in Rhythmik und Spiel untersucht, das Spiel ebenso, das die Eigenart dieses Lernens beschreibt und didaktische Konsequenzen darstellt. Werden Verfremdung und gutes Reden Eigenschaften des Rhapsoden, dann ist das Verstehen nur ein leiblich aufgebautes Verstehen. Die Konsequenzen sowohl für Lehrer, als auch für Schüler sind klar: Der Lehrer braucht heute nicht die Manie des Rhapsoden, aber nur ein Rhapsode, d.h. als Hermeneutiker des Hermeneutikers verstandener Lehrer kann überzeugend einen zunächst sprachlich artikulierten Sinn (Lerninhalt) leiblich bzw. lebendig auslegen; auch Schüler sind heute kein Publikum im Sinne vom platonischen Ion, aber nur ein Schüler, der begeistert an einem leiblich eröffneten Sinnhorizont beteiligt ist, kann ein richtiger Hermeneutiker der Hermeneutiker werden. Wenn außerdem die Schule die Vertrautheit des Kindes zu seiner Umwelt verfestigen möchte, sollte sie den fremdartigen Untergrund des Lebens, d.h. einen unbegriffenen Sinn verstehbar machen, sollte sie kinästhetische und theatralische Lernstile entwerfen." (DIPF/ Orig.)
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2000_(CD)

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