Feindbilder in den ungarischen Geschichtsbüchern

Autor/in	Knausz, Imre
Titel	Feindbilder in den ungarischen Geschichtsbüchern - Emotionen und Empathie.
Quelle	Aus: Emotionen und historisches Lernen. Braunschweig: Diesterweg (1992) S. 111-115Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 6
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Erziehung; Ideologie; Bildungsgeschichte; Unterrichtsinhalt; Schulbuch; Fachdidaktik; Geschichte (Histor); Geschichtsbild; Geschichtsunterricht; Politische Bildung; Ungarn
Abstract	Der Autor greift Momente aus dem ungarischen Geschichtsunterricht heraus, die mit Gefühlen der Abneigung und des Hasses zusammenhängen. An der Art der Bewertung historischer Ereignisse wird versucht, den konkreten Zusammenhang zwischen Feindbildern und Emotionen aufzuzeigen. Die für Ungarn typischen Elemente der geschichtlichen Beurteilung, dessen wesentlichstes "das Bestreben nach Unabhängigkeit, die Hervorhebung der Kämpfe um Freiheit und die sich daraus ergebende Deutsch- bzw. Österreichfeindlichkeit" ist, werden an Beispielen aus der Geschichte (überwiegend bis zum ersten Weltkrieg) veranschaulicht. Im weiteren fragt der Autor nach den Voraussetzungen dafür, daß rigide Feindbilder abgebaut werden können und der Geschichtsunterricht zur Toleranz erzieht. Abschließend wird auf die Methodik eingegangen, mit der Gefühle im Bildungsprozeß thematisiert werden könnten. (DIPF/St.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	1998_(CD)