Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Uhlig, Christa |
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Titel | Eine ungewöhnliche Schule mit einem tragischen Schicksal. Die Karl-Liebknecht-Schule in Moskau. |
Quelle | In: Pädagogik und Schulalltag, 51 (1996) 2, S. 263-274 |
Beigaben | Literaturangaben 20; Anmerkungen 8 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0030-9249; 0943-2299 |
Schlagwörter | Erziehungsziel; Bildungspolitik; Deutsche Schule; Gesellschaftspolitik; Gesellschaftssystem; Emigration; Moskau; Sowjetunion |
Abstract | Im Aufsatz wird zunächst die Entstehung und Entwicklung der deutschsprachigen Emigrantenschule (gegründet 1924 - geschlossen 1938) dargestellt. In bezug auf ihr pädagogisches Profil wird der Schule trotz Integration in das sowjetische Schulsystem (sie entsprach in organisatorischer Hinsicht den bildungspolitischen Prinzipien einer sowjetischen Großstadtschule und gestaltete ihre Arbeit nach den jeweiligen sowjetischen Lehrplänen) und trotz der politischen Verhältnisse des Emigrationslandes Eigenständigkeit bestätigt. "Entgegen ihrer Einbindung in die politische Funktionalisierung von Bildung und Erziehung in der UdSSR" habe sie es offensichtlich vermocht, "Raum für geistige Wachheit, Fähigkeit zur Selbstaufklärung und politischen Idealismus zu erhalten". Das Schicksal der Schule und der dort tätigen emigrierten deutschen Lehrer mache sie erinnerungswürdig "auch in der deutschen Bildungsgeschichte und Pädagogik", resümiert die Autorin. (DIPF/St.) |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 1997_(CD) |