Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Salewski, Michael |
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Titel | Der deutsche Osten und die deutsche Geschichte. Gedanken zu zweihundertfünfzig Jahren. |
Quelle | In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 42 (1991) 4, S. 220-231Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0016-9056 |
Schlagwörter | Sachinformation; Geschichte (Histor); Geschichtsunterricht; Zeitgeschichte; Außenpolitik; Deutsche Integration; Deutsche Teilung; Nation; Nationalbewusstsein; Schuld; Geschichtswissenschaft; Frühe Neuzeit; Deutsches Reich; Deutschland; Deutschland (bis 1945); Deutschland-BRD; Osteuropa; Ostmitteleuropa; Polen; Russland; Sowjetunion |
Abstract | Der endgültige völkerrechtlich verbindliche Verzicht des vereinten Deutschland auf die Gebiete jenseits von Oder und Neiße hat die politische und geistesgeschichtliche Bedeutung dieser Territorien für das nationale Selbstverständnis der Deutschen keineswegs gegenstandslos gemacht. Der deutsche Osten hat seit 1740 ausschlaggebende Bedeutung für das Reichsganze besessen, dies gilt nicht allein für die kulturellen Einflüsse, sondern vor allem für die genuin politischen. Man kann zeigen, daß die Staatsräson Preußens wesentlich von "östlichen" Vorstellungen geprägt wurde, die ihrerseits die politische Wirklichkeit Gesamtdeutschlands beeinflußt haben. Dabei fiel nicht nur Glanz auf das gesamte Deutschland, sondern infolge der unglückseligen Phasen deutscher Polen- und Rußlandpolitik wurden auch Schuld und Verhängnis zur Signatur der deutschen Geschichte der vergangenen 250 Jahre. (Verlag). |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1997_(CD) |