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Autor/inKöster, Juliane
TitelWieviel Fremdheit ertragen wir, wieviel Fremdheit benötigen wir?
QuelleIn: Praxis Deutsch, 22 (1995) 134, S. 43-47Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0341-5279
SchlagwörterErziehung; Gemeinschaft; Stereotyp; Angst; Fremdverstehen; Gewalt; Selbstbewusstsein; Selbsteinschätzung; Vorurteil; Wahrnehmung; Soziale Integration; Sekundarstufe I; Hauptschule; Realschule; Gymnasium; Schüler; Interkulturelle Bildung; Erfahrungsorientiertes Lernen; Lernziel; Unterrichtsgespräch; Kleingruppe; Schulformübergreifender Unterricht; Unterrichtsmaterial; Deutschunterricht; Erzählen; Projektwoche; Fremdenfeindlichkeit; Ausländer
AbstractNach einem Brandanschlag auf ein von türkischen Arbeitern bewohntes Haus, an dem auch Gymnasiasten beteiligt waren, nehmen mehrere Schulen an einer vom DGB organisierten Projektwoche teil. In Vorbereitung darauf artikulierten viele GymnasialschülerInnen Ängste in bezug auf die überwiegend ausländischen HauptschülerInnen, mit denen sie dort zusammenarbeiten sollen. Diese Wahrnehmungen der "Fremden", die sich auf das Thema "Gewalt" reduzieren, wurden gemalt und reflektiert. Die schulpädagogischen Maßnahmen sollen "darauf zielen, das Selbstwertgefühl der SchülerInnen zu stärken, so daß sie durch Empathie ihre Wahrnehmung erweitern können und sich der Erfahrung des Fremden weder durch Flucht entziehen noch es ängstlich abzuwehren brauchen". In der Projektwoche sind die SchülerInnen dann verschiedenen Fremdheitserfahrungen ausgesetzt, die sie verunsichern: fremde Örtlichkeiten, fremde Gruppenmitglieder, fremde Arbeitsformen. Die z. T. mit Hilfe der Teamer bewältigten fremden Situationen, die gemeinsame Produktion einer Radiosendung, bei der die Beiträge der einen oft motivierend auf die anderen wirkte, kräftigte das Selbstwertgefühl aller TeilnehmerInnen und half der Erweiterung ihrer Selbst- und Fremdwahrnehmung. So erkannten sie, daß ihre Vorstellungen über die ausländischen HauptschülerInnen von Vorurteilen geprägt waren und daß sie sich in Zukunft über "Fremdes" lieber selbst ein Urteil bilden wollen. (HIBS/We).
Erfasst vonHessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update1997_(CD)
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