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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Der Beitrag zielt auf eine grundsaetzliche theoretische Standortbestimmung der Kulturspezifik interkultureller Kommunikation. Zunaechst gilt es, "Kultur" entsprechend einzugrenzen, und zwar auf die Zeichenhaftigkeit innerhalb der Kommunikationssphaere. Der Verfasser erlaeutert vier Faktoren als Voraussetzungen interkulturellen (Sprach-)Lernens und bestimmt die Rolle von Semiose und Hermeneutik im Kontext interkultureller Kommunikation. Er hebt hervor, dass die vielen Abweichungen innerhalb der deutschen (Alltags-)Kultur als Folge langer foederativer Tradition fuer den Fremden ein sehr uneinheitliches Bild von "deutscher Kultur" abgeben. Die Frage nach der Trennbarkeit kulturspezifischer und nicht kulturspezifisch bedingter Kommunikationsfaktoren findet eine Beantwortung am Beispiel zweier interkultureller Kommunikationsprobleme mit ihren sprachlichen Ausdrucksformen. Es stehen zum Vergleich deutsche, koreanische, finnische vermeintliche "Kulturspezifika" in ihrem Text und Kontext. Dabei erweist sich, dass diese Beispiele tatsaechlich aus grammatisch beschreibbaren Regularitaeten bestehen. Der Verfasser warnt daher vor voreilig gezogenen Schluessen, die "interkulturelle Beschreibung" solcher Phaenomene betreffend.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1996_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
Bickes, Gerhard: Zur Kulturspezifik interkultureller Kommunikation. .
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