Gewalt: ein Symptom fuer fehlende soziale Kompetenz.

Autor/in	Hurrelmann, Klaus
Titel	Gewalt: ein Symptom fuer fehlende soziale Kompetenz.
Quelle	Aus: Gewalt und Aggression: Herausforderungen fuer die Grundschule. Frankfurt, Main: Arbeitskreis Grundschule (1995) S. 75-84Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Pädagogik; Gewalt; Soziale Interaktion; Familie; Kind; Schule; Schulleben; Lehrer; Soziales Lernen; Klima; Verantwortung; Belastung; Prävention; Jugendlicher
Abstract	Der Beitrag versucht Hintergruende und Ursachen aggressiver und gewalttaetiger Handlungen von Kindern und Jugendlichen aufzuspueren. Er geht zunaechst auf die guenstigen materiellen und sozialen Lebensbedingungen heutiger Kinder und Jugendlicher ein, macht aber auch auf die psychosozialen Defizite, die die Wohlstandsgesellschaft mit sich bringt, aufmerksam. Es wird das Spektrum aggressiver und gewalttaetiger Handlungen im schulischen Rahmen beschrieben und diskutiert, inwieweit die Schule Verantwortung traegt. Es werden die Umweltbedingungen (eingeschraenkter Lebensraum und Entfaltungsmoeglichkeiten, Reizueberflutung, Umweltbelastung) sowie die Veraenderungen in der Familienstruktur auf ihre Auswirkungen fuer die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen hin untersucht. Auf die Frage nach spezifischen paedagogischen Massnahmen werden zwei Handlungsfelder hervorgehoben: das curriculare und das soziale. Bei der Foerderung des Sozialverhaltens werden zwei Komponenten besonders hervorgehoben: das soziale Kompetenztraining und eine transparentere und gerechtere Chancenstruktur innerhalb der Schule. Auch die zurueckgehende Belastungsfaehigkeit der Lehrerschaft muss bei den anstehenden paedagogischen Anforderungen der Schule heute beruecksichtigt werden und durch guenstige Arbeitsvoraussetzungen fuer Lehrerinnen und Lehrer gestaerkt werden. (DIPF/Kr.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	1996_(CD)