Die Soziologie in Russland.

Autor/in	Zdravomyslov, Andrej
Titel	Die Soziologie in Russland.
Quelle	Aus: Sozialwissenschaften im neuen Osteuropa. Bonn u.a.: Informationszentrum Sozialwiss. (1994) S. 51-74Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 21
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Forschung; Geschichte (Histor); Gesellschaftspolitik; Soziologie; Russland; Sowjetunion
Abstract	Der Autor vermittelt einen Ueberblick ueber die Entwicklung des soziologischen Denkens in Russland ab 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Er charakterisiert die marxistisch dominierte Soziologie nach der Revolution von 1917 und bewertet die kurze Periode der Demokratisierung in Russland Ende der 50er, Anfang der 60er Jahre als die fruchtbarste in der Geschichte der sowjetischen Soziologie. In den 70er Jahren begann fuer die Soziologie eine Phase der extensiven Entwicklung mit Orientierung auf rein informative Befragungen und Untersuchungen in Produktion und Verwaltung. Mit den radikaleren Veraenderungen ab 1988 und dem folgenden Wechsel in der politischen Orientierung festigten sich die Positionen der Soziologie im System anderer gesellschaftswissenschaftlicher Disziplinen. Nach dem Zerfall der Sowjetunion sind gegensaetzliche Positionen zu grundsaetzlichen Problemen der modernen gesellschaftlichen Entwicklung und die Schwaechung der Beziehungen zwischen den soziologischen Gesellschaften der nun unabhaengigen Staaten zu beobachten. (DIPF/St.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	1996_(CD)