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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die Autorinnen berichten von einer oeffentlichen Schule in Winnipeg, an der ein "English-German Bilingual Program" praktiziert wird. Durch eine Elterninitiative eingerichtet, umfasst es je zwei Klassen einer Jahrgangsstufe, die abwechselnd auf deutsch und englisch unterrichtet werden. Mit Lehrbuechern wird wenig gearbeitet, die Lehrkraefte stellen eigenes Unterrichtsmaterial her, abgestimmt auf die sprachlichen Faehigkeiten der Kinder. Hoerverstehen steht im Vordergrund, doch nimmt der Anteil an Textarbeit stetig zu, so z. B. die gemeinsame Arbeit an einer Osterhasengeschichte. Frei zu schreiben, bietet sich fuer die Schueler der vierten bis sechsten Klasse in Form von Tagebuechern an, diese duerfen auch fingiert sein. Als Beispiel ist der Arbeitstag eines Siedlers wiedergegeben. Ein wichtiger Grundsatz im bilingualen Programm besteht darin, den Unterricht moeglichst einsprachig zu gestalten, dadurch wird die Fertigkeit von Hoerverstehen und Sprechen besonders gefoerdert. Ein weiterer Aspekt ist auch die Wiederholung. Gespraechsanlass an jedem Morgen bilden das Wetter, das Kalenderdatum und das Tagesprogramm.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1996_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0942-0533
Hebener, Nora; Junk, Ulrike: Von Siedlern, Osterhasen und Tagebuechern. Immersion in Kanada - Unterrichtsbeispiele aus einer Grundschule in Winnipeg, Manitoba. 1992.
2278095
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