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Der Artikel, ein Beitrag fuer die neu gegruendete "Société internationale pour l'histoire de l'enseignement du français langue étrangère ou seconde", beschreibt die Entwicklung des Franzoesischunterrichts im 19. Jahrhundert in Schweden. Ausgehend von einer kurzen Darstellung der verschiedenen Moeglichkeiten des eher privaten Franzoesischlernens im 17. und 18. Jahrhundert, zeigt die Autorin, wie im 19. Jahrhundert der Franzoesischunterricht offiziellen Eingang in die oeffentlichen Schulen und damit auch in den Bereich der Unterrichtstheorien und der Lehrerausbildung gefunden hat. Damit verbunden war auch die Entstehung verschiedener neuer Didaktikmodelle und Lehrbuecher, die die Autorin analysiert und zu typologisieren versucht. Dieser Lehrbuchtypologie, die sowohl den Inhalt als auch die didaktische Orientierung beruecksichtigen soll, legt die Autorin fuenf Kategorien zugrunde: Art der linguistischen Kompetenz, Form der Texte, Rolle der Muttersprache, Niveaustufe, besonderer Inhalt. Sie muss jedoch die Einschraenkung machen, dass das Lehrbuch nicht immer eindeutige Rueckschluesse auf die verwendete Methodik zulaesst, denn mit einem progressiven Lehrbuch kann der Lehrer auch durchaus ganz traditionell unterrichten. Da der Lehrer also unbekannte Groesse ist, ist der Forscher auf Berichte und Dokumente aus den Schulen angewiesen, um Aufschluesse ueber die verschiedenen Unterrichtsformen in Privatschulen, oeffentlichen Schulen und Maedchenschulen zu erhalten.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1996_(CD)
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0015-9395
Hammar, Elisabeth: Suède: L'enseignement du français au XIXe siècle. 1988.
2180360
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