Fremdsprachenlernen und Fremdverstehen.

DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation

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Autor/in	Schuele, Klaus
Titel	Fremdsprachenlernen und Fremdverstehen.
Quelle	In: Französisch heute, 19 (1988) 1, S. 28-42Verfügbarkeit
Beigaben	Abbildungen
Sprache	deutsch; französische Zitate
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0342-2895
Schlagwörter	Denkprozess; Interkulturelle Kommunikation; Didaktik; Didaktische Grundlageninformation; Lehrbuch; Lehrmaterialaufbau; Lehrwerkanalyse; Deutsch; Sprachfertigkeit; Sprachkompetenz; Text; Fremdsprachenunterricht; Hörverständnis; Französisch; Landeskunde; Bild; Leseverstehen; Fremdheit; Politik; Frankreich
Abstract	Das Fremdverstehen mit seinen die gesamte Persoenlichkeitsstruktur des Lernenden beruehrenden Aspekten geht man nach Ansicht des Autors am besten dadurch an, dass man die Bedingungen des Verstehens, die Lerndisposition, veraendert und insofern bei "der Sitzordnung, beim Vokabelheft, beim Umgang des Lehrers mit den Lernenden" anfaengt. Fremdverstehen ist ein weitgehend vernachlaessigter Teil des Fremdsprachenunterrichts, das in einem Spannungsverhaeltnis zum fertigkeitsorientierten Lernen steht, zumal das Lernen in Institutionen instrumentale Faehigkeiten beguenstigt. Der Fehler vieler Lehrbuecher besteht in dieser Sicht darin, dass sie mit Handlungsroutinen anfangen und erst von dort aus zum Verstehen neuer Zusammenhaenge voranschreiten. An einigen Beispielen wird gezeigt, dass Lehrwerke auch von "Bedeutungsknoten" (es kann sich um authentische oder auch didaktisierte Texte und Bilder handeln oder um Raetsel, Lyrik) ausgehen koennen, in denen die Handlung nur bis zu einem gewissen Grade festgelegt ist. Sie provozieren dadurch sprachliche Handlungen der Schueler, deren Denkstrukturen damit offenbar und korrigierbar werden.
Erfasst von	Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update	1996_(CD)

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