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Autor/inNoack, Barbara
TitelErwerb einer Zweitsprache: Je frueher, desto besser? - Ueber die Chancen sprachlicher Integration von tuerkischen Gastarbeiterkindern.
QuelleIn: Deutsch lernen, 12 (1987) 3, S. 3-33Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 35; Anmerkungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0341-3675
SchlagwörterKind; Schule; Didaktische Grundlageninformation; Deutsch; Sprachnorm; Sprachverhalten; Fremdsprachenunterricht; Fremdsprachiger Spracherwerb; Bilingualismus; Türkisch; Muttersprachiger Spracherwerb; Kontrastierung; Arbeitnehmer; Ausländer
AbstractIn dieser Arbeit soll diskutiert werden, ob die Behauptung "je frueher, desto besser" fuer die sprachliche Entwicklung tuerkischer Kinder, die hier die Schule absolvieren, zutreffend ist. Dies bezieht eine Reihe von Fragen mit ein, vor allem auch Theorien zum fruehen Zweitsprachenerwerb, die von der Verfasserin naeher eroertert werden. Im Hinblick auf die schulische Integration haben gerade tuerkische Kinder die groessten Probleme; verschiedene Wissenschaftler sind diesen Fragen kritisch nachgegangen. Die Verfasserin stellt diese teils recht unterschiedlichen Ergebnisse zur Diskussion und erhellt auf diesem Hintergrund die Sprachprobleme der Gastarbeiterkinder. Eine Rolle spielen hier der Unterschied zwischen Alltags- und Schulsprache und das haeusliche Milieu, in dem sie intellektuell unterversorgt sind. Defizite sind bei ihnen sowohl in der Muttersprache wie auch in der Zweitsprache vorhanden. Die Untersuchungen zeigen, dass die Beherrschung der Muttersprache als gute Grundlage zum Erlernen der Zweitsprache anzusehen ist. Weiterfuehrender muttersprachlicher Unterricht ist hilfreich, um die primaersprachliche Entwicklung abzuschliessen. Die Kinder werden einen annaehernd entsprechenden Standard im Deutschen nur erreichen, wenn die Spracherwerbsprobleme bereits in der Schule kompensiert werden.
Erfasst vonInformationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update1996_(CD)
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