Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Ehlich, Rolf |
|---|---|
| Titel | Xenismen und bleibende Fremdheit des Fremdsprachensprechers. |
| Quelle | In: Forum angewandte Linguistik, 8 (1986), S. 43-54 |
| Beigaben | Literaturangaben |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0937-406X |
| Schlagwörter | Didaktische Grundlageninformation; Hören; Deutsch; Sprachverhalten; Sprechen; Fremdsprachenunterricht |
| Abstract | Die fremdsprachliche Kommunikation ist eigentlich ein Paradoxon, sie ist - u. a. durch die Sprachschwierigkeiten des Sprechers der fremden Sprache - in staendiger Gefaehrdung und braucht die Bearbeitung durch die an der Kommunikation Beteiligten. Die Stufen in der Beherrschung einer fremden Sprache erweisen sich als ein Prozess, hier skizziert und unter dem Gesichtspunkt der Fremdheit des sprachlichen Handelns betrachtet. Je geringer das Sprachvermoegen des Sprechers, desto staerker seine Fremdheit unter den Muttersprachlern, die abnimmt mit zunehmender Sprachbeherrschung. Ein Rest von Fremdheit wird durch kleine Fehlerhaftigkeiten oder auch den gewissen Akzent immer bleiben. Der Autor bezeichnet diese Faktoren mit dem Begriff Xenismen und untersucht deren Auftauchen im sprachlichen Verhalten des Sprechers in der fremden wie auch die Produktionsfehler in seiner eigenen Sprache. Die Durchleuchtung der Struktur dieser Xenismen im Hinblick auf ihre handlungspraktische Relevanz zeigt, dass der fremdsprachliche Sprecher immer die Grenze zur Mitgliedschaft in einer Gruppe erfaehrt. Er ist auf den "guten Willen" zur Verstaendigung beim Hoerer angewiesen. |
| Erfasst von | Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg |
| Update | 1996_(CD) |
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