Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/inn/en | Grueneberg, B.; Remschmidt, H. |
|---|---|
| Titel | Stoerungen der sozialen Wahrnehmung bei Kindern mit minimaler cerebraler Dysfunktion (MCD). |
| Quelle | In: Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie, 12 (1984) 1, S. 33-52 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0301-6811 |
| Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Motorik; Psychologie; Wahrnehmung; Anamnese; Rollenkonflikt; Soziale Interaktion; Kind; Therapie; Neurologie; Psychiatrie; Gehirnschädigung |
| Abstract | Es wird eine Untersuchung an 20 Kindern mit MCD vorgestellt (Kontrollgruppe: mit 21 Kindern), die nach Intelligenz und sozialer Schicht parallelisiert wurden. Es sollten mit Hypothesen ueberprueft werden, dass Kinder mit einer MCD eine geringere kognitive Flexibilitaet aufweisen, sich weniger in andere Personen versetzen koennen, Gefuehle weniger gut einschaetzen koennen und die Rollenvariabilitaet einer Person nicht erkennen koennen. Den Kindern wurden 10 Testgruppen vorgelegt, die jeweils kurz erlaeutert werden. Bei der Ueberpruefung der Risikoanamnese zeigten sich hinsichtlich der Perinatalanamnese nur geringfuegige Unterschiede, woraus geschlossen wird, dass zu einer Risikogeburt noch zusaetzliche Faktoren hinzukommen muessen, um Stoerungen der Motorik, der Wahrnehmung und des Verhaltens auszuloesen. Die Untersuchungsergebnisse bestaetigten keine der Hypothesen. Es wird deshalb angeregt, die Art der Diagnosestellung kritisch zu ueberdenken. Ein individueller Therapieplan und fruehzeitige Diagnosestellung sollten sozialen Auffaelligkeiten von MCD- Kindern besser begegnen helfen. |
| Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
| Update | 1996_(CD) |
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