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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inWolff, Dieter
TitelUeberlegungen zum Hoerverstehen im Fremdsprachenunterricht.
QuelleIn: Die neueren Sprachen, 82 (1983) 4, S. 282-297Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0028-3576; 0342-3816
SchlagwörterKognitionspsychologie; Didaktische Grundlageninformation; Lerngrammatik; Psycholinguistik; Sprachkompetenz; Sprachverhalten; Hörverständnis; Neusprachlicher Unterricht; Didaktische Erörterung; Strategie
AbstractDer Verfasser gibt seiner Verwunderung darueber Ausdruck, dass, obwohl den rezeptiven Fertigkeiten des Hoerens und Lesens in letzter Zeit immer groessere Bedeutung beigemessen wurde, die erklaerende Leistungen der Psycholinguistik bezueglich der Dekodierung sprachlicher Zeichen von der Fachdidaktik kaum in Anspruch genommen worden ist. Er will deshalb eine Klaerung des Begriffs Hoerverstehen vornehmen und dabei die am Hoerverstehensrozess beteiligten Komponenten aufzeigen sowie die Relevanz psychologischer Erkenntnisse fuer den Fremdsprachenunterricht bestimmen. Die Sichtung der Fachliteratur ergibt, dass saemtliche Hoerverstehensmodelle davon ausgehen, dass Verstehen ein aktiver mentaler Vorgang ist, der weiter unterteilt werden kann in einen Konstruktions- und in einen Verwendungsprozess: der Hoerer konstruiert fuer sich die Bedeutung des Gesagten und beruecksichtigt dabei auch die Intentionen des Sprechers, indem er ueberlegt, wie diese Aeusserung verstanden werden soll. Der Verfasser unterbreitet die These, dass zwischen 'Sprachwissen' und 'Sprachkoennen' zu unterscheiden ist. 'Sprachkoennen' folgt auf 'Sprachwissen' und wird in einer deduktiv-explikativen Phase, der eine Uebungsphase zwecks Automatisierung des Gelernten folgen darf, gelehrt. Man erwirbt es durch Bewusstmachung von Sprachverhalten. Dazu wird eine Strategiengrammatik erforderlich, weil die Sprachwissensgrammatiken hier weitgehend versagen.
Erfasst vonHessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update1996_(CD)
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