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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Einer zukuenftigen Fremdsprachendidaktik, die sich von den Vorstellungen systemlinguistisch orientierter Verfahren emanzipiert und in der Landeskunde einen zentralen Aspekt jeglichen Fremdsprachenunterrichts erkennt, versuchen die Autoren den Weg zu bahnen, indem sie als deren neue Grundlage die Ethnographie der Kommunikation, auch Ethnographie des Sprechens genannt, in Vorschlag bringen. Den Beschreibungsrahmen der Ethnographie des Sprechens fassen sie in 16 Komponenten zusammen. Der hauptsaechlich von Del Hymes entwickelten Methode zur Analyse der verbalen Handlungsmuster in unterschiedlichen Gruppen, Institutionen und (Teil) gesellschaften sprechen sie speziell im Hinblick auf das Lernziel "Landeskunde" den Vorteil zu, dass sie sprach- und kulturrelativistisch ausgerichtet ist und die Unaufloeslichkeit der Sprache-Kultur- Interdependenz betont. Dadurch unterscheidet sie sich von saemtlichen, den Autoren bekannt gewordenen sprachlichen Kompetenzmodellen (Chomsky, Wunderlich, Habermas), die letztlich alle von der realen Redesituation abstrahieren. Als einen besonderen Vorteil der Ethnographie des Sprechens nennen sie die Moeglichkeit, dass der Lehrer nunmehr in Eigenverantwortung Lehrmaterial fuer den Fremdsprachenunterricht erstellen koenne.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1994_(CD)
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0047-472X
Dressler, Gisela; Reuter, Brigitte; Reuter, Ewald: Welche Landeskunde braucht der FU? Grundsaetzliche Ueberlegungen zur Vermittlung von Sprache und Kultur im FU. 1980.
2022708
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