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In diesem Artikel geht es allgemein um die Frage, was unter dem Begriff des "Lernens" zu verstehen ist und speziell darum, "was das besondere Wesen muskalischen Lernens ausmacht". Ebenso wie es in der allgemeinen Lerntheorie eine Vielzahl von den Lernvorgang unterschiedlich begreifenden Ansatzpunkten gibt - als Konditionierungsakt, kognitiver Akt, interaktives soziales Geschehen -, ist die Spannweite dessen, was musikalisches Lernen bedeutet, immens. Die Besonderheit der Musik liegt darin, "immer sinnenhaft konkret, aber nicht-dinghaft" zu sein und als Zeichensystem keinen Verweis auf eine ausserhalb ihrer liegende Bedeutung zu haben. In diesem Zusammenhang geht der Autor ausfuehrlich auf die musikalische Lerntheorie des amerikanischen Musikpsychologen E. Gordon ein, der das Hauptgewicht auf den Erwerb der inneren Vorstellung von musikalischen Sachverhalten legt (audiation). Der zweite Teil des Artikels behandelt das problematische Spannungsverhaeltnis zwischen allgemeinen Lerntheorien und der konkreten Realitaet schulischen Lernens. Gerade im Hinblick auf die oft geaeusserte Kritik an der schulischen Lernsituation eroeffnet sich dem Musikunterricht die Chance, ein Gegengewicht zu bilden und Schule und Leben wieder enger miteinander zu verbinden.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
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1994_(CD)
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0027-4747
Gruhn, Wilfried: Lerntheorie im Musikunterricht. Kunst u. Kuenstlichk. d. Inszenierung schul. Lernens. 1990.
2784969
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