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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die Autoren haben mit Hilfe von Wortassoziationen auf verschiedenen Lernniveaus (Schueler der 11./12. Klasse des Gymnasiums bis hin zu Romanistikstudenten, die vor dem Staatsexamen stehen) die Ausbildung und Entwicklung lexikalischer Strukturen des psycholinguistischen Lernerlexikons "Franzoesisch" verfolgt. Nach ihren Feststellungen ist die Entwicklung lexikalischer Strukturen von den Faktoren "Wortschatzwissen" und "Wortfluessigkeit" abhaengig. Bei der Semantisierung "umkreist" der Lerner zum einen in einer zyklischen Bewegung sowohl die ausgangssprachliche als auch die zielsprachliche Struktur und stabilisiert sich in einer gleichgewichtigen Position zwischen beiden Sprachen, zum anderen polarisiert sich die Lernerstruktur, indem ein Wort von einem anderen voellig "aufgesogen" wird. In dem anschliessenden Versuch einer didaktischen Konsequenz wird das Prinzip der einsprachigen Worterklaerung, die vielfach mit falschen Synonymen des Typus rapide = vite arbeitet, in Frage gestellt und dem Erlernen und Ueben der Unterscheidung von Woertern der Vorzug gegeben. Das fremdsprachliche Wort soll in einem Assoziationsmodell eingefuehrt werden; fuer eine systematische Wortschatzarbeit wird die Erstellung von Assoziationswoerterbuechern gefordert.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1994_(CD)
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0028-3576; 0342-3816
Kielhoefer, Bernd; Schmidt, Doris: Entstehung und Entwicklung lexikalischer Strukturen beim Zweitsprachenerwerb. Eine Untersuchung zum Lernerlexikon Franzoesisch. 1981.
2035609
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