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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enOffe, Heinz; Offe, Susanne; Wetzels, Peter
TitelZum Umgang mit dem Verdacht des sexuellen Kindesmissbrauchs.
Hinweise fuer die Praxis sozialer Dienste.
QuelleIn: Neue Praxis, 22 (1992) 3, S. 240-256Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0342-9857
SchlagwörterHandlung; Beratungsstelle; Soziale Dienste; Sexueller Missbrauch; Jugendhilfe; Psychosozialer Dienst
AbstractInsbesondere fuer Mitarbeiter sozialer Dienste (Jugendaemter u. a.) ergibt sich die Schwierigkeit, mit dem Verdacht auf sexuellen Missbrauch angemessen umzugehen. Der falsche Umgang mit Zahlenmaterial zu sexuellem Missbrauch, der in der hochemotionalisierten Debatte der letzten Jahre mitzuverfolgen war, hat mit dazu beigetragen, dass es zu ueberzogenen Vorstellungen vom Ausmass sexuellen Missbrauchs gekommen ist und es in der Folge vielfach an kritischer Distanz fehlt. Die Autoren fordern zu Besonnenheit im Denken auf und dazu, sich die eigene "Definitionsmacht vor Augen zu halten." Im Bereich der sozialen Dienste befindet sich eine der Nahtstellen im Prozess der sozialen Kontrolle von Verhalten, an der sich entscheidet, wie bestimmte verbale oder nonverbale Verhaltensweisen interpretiert und welche Massnahmen daraufhin in die Wege geleitet werden. In den Praxishandbuechern fehlt der Hinweis, dass immerhin doch ca 5% Falschbeschuldigungen gegeben sind - oft Interpretationsfehler durch Erwachsene/ Mitarbeiter sozialer Dienste und keine absichtlichen Falschbeschuldigungen durch Kinder. Die katalogartig aufgelisteten Indikatoren fuer Missbrauchsfolgen verleiten oft zu Rueckschluessen auf erfolgten sexuellen Missbrauch, obwohl die gleichen Symptome auch bei der Instrumentatlisierung des Kindes im Rahmen von Umgangs- und Sorgerechtsstreitigkeiten und -konflikten der Eltern auftreten koennen. Beschuldigungen des Partners im Kontext dieser Eheauseinandersetzungen nehmen zu. Der Gefahr, Vaeter ohne sachliche Pruefung abzustempeln, gilt es durch Bewusstmachen der Verantwortung und durch besonnenes Handeln und Denken zu begegnen.
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update1994_(CD)
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