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Der Raum, in dem Musikunterricht stattfindet, ist nicht von nebensaechlicher Bedeutung, sondern stellt eine wichtige Voraussetzung fuer das Entstehen einer bestimmten Stimmung resp. von Erwartungshaltungen und fuer die Foerderung oder Beeintraechtigung von Lernerfahrungen dar. Der Autor versucht, die Erwartungen, die an den Musikunterricht sowohl von seiten der Schueler als auch aus der Sache selbst heraus gestellt werden, zu skizzieren und daraus raeumliche Gegebenheiten, die erfuellt sein sollten, abzuleiten. Ein Musikraum sollte eine angenehme Atmosphaere vermitteln, entsprechend dem Wechsel von Inhalten, Methoden, Medien und Sozialformen moeglichst vielfaeltig gestaltbar sein, das Hoeren von Musik, das Nachdenken und Sprechen ueber sie gewaehrleisten, Voraussetzungen fuer eine Auflockerung der Lehrerzentrierung schaffen u.a.m. Daraus entstehen Anforderungen, die sich "zu einer schier unerfuellbaren Anzahl von Einzelanspruechen an Gestaltung und Ausstattung (summieren)", so dass in der Praxis nur Kompromisse und bestimmte Akzentuierungen der den Unterricht gestaltenden Personen moeglich sind. Abschliessend kommentiert der Autor sehr gegensaetzlich strukturierte Musiksaele. Photographien zeigen einen Raum, der zur vielfaeltigen Betaetigung einlaedt, und einen, der Schueleraktivitaeten stark einschraenkt.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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0027-4747
Schneider, Ernst K.: Musikraeume. Lernwirklichkeit fuer Schuelerinnen u. Schueler. 1990.
2779698
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