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Autor/inHornbostel, Stefan
TitelDrittmitteleinwerbungen. Ein Indikator fuer universitaere Forschungsleistungen.
QuelleIn: Beiträge zur Hochschulforschung, (1991) 1, S. 57-84Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0171-645X
SchlagwörterEffizienz; Hochschule; Drittmittelforschung; Drittmittelforschung; Forschungseffizienz; Hochschule; Effizienz
AbstractDiese Untersuchung wurde im Rahmen des Projekts "Vergleichende Bewertung von Leistungen der Hochschulen" durch das Bundesministerium fuer Bildung und Wissenschaft gefoerdert. Die Projektleitung hatten Prof. Dr. F. Neidhardt, Berlin, und Dr. H. J. Block, Koeln. Die Studie geht von der Feststellung aus, dass Drittmittel inzwischen zum unverzichtbaren Bestandteil der Forschungsfinanzierung geworden sind. Sowohl der Wissenschaftsrat als auch die Hochschulrektorenkonferenz haben daher empfohlen, u. a. Drittmitteleinwerbung zur Beschreibung und Bewertung universitaerer Forschungsleistungen heranzuziehen oder, anders ausgedrueckt, als Forschungsindikator zu verwenden. Schwierig ist es allerdings, an vergleichbare und nach Fachbereich, Drittmittelgeber und Beihilfeart differenzierte Angaben zum Drittmittelumfang heranzukommen. Flaechendeckend lassen sich vergleichbare Daten derzeit nur ueber die Drittmittelgeber gewinnen. Fuer die vorliegende Studie wurden daher Daten der Deutschen Forschungsgemeinschaft, des Bundesministeriums fuer Forschung und Technologie und der Stiftung Volkswagenwerk beschafft und ausgewertet. Um zu ueberpruefen, wie die auf diese Weise ermittelten Erkenntnisse in ihrer Aussagekraft einzuschaetzen sind, wurde in der Studie ebenfalls untersucht, wieweit die Zahl der Promotionen, der Publikationen und die Zahl der Zitierungen in der wissenschaftlichen Literatur mit der Drittmitteleinwerbung uebereinstimmen. Dabei zeigt sich, dass trotz aller Schwierigkeiten bei der Beschaffung des notwendigen Datenmaterials die Drittmitteleinwerbung durchaus als Indikator zur Beschreibung von universitaerer Forschungsaktivitaet und Forschungsqualitaet geeignet ist. Trotz der noch mangelhaften Drittmittelstatistik sind Daten ueber Drittmitteleinwerbungen im uebrigen leichter zu gewinnen als das Datenmaterial fuer einen qualitaetsgewichteten Publikationsueberblick. Eine Einschaetzung der Forschungsleistungen aufgrund von Zitierungen kann nur mit einem erheblichen zeitlichen Rueckstand ermittelt werden. Auch die Feststellung von universitaeren Forschungsleistungen anhand erfolgter Promotionen hat ihre Schwierigkeiten, da sie in verschiedenen Fachbereichen eher der Ausdruck ist fuer die Moeglichkeiten zur Ausbildung von wissenschaftlichem Nachwuchs als ein Ausdruck fuer die Forschungsleistung. So zeigt die Studie, dass die Einschaetzung der universitaeren Forschungsleistung mittels Drittmitteleinwerbung mancherlei Vorteile hat und eine brauchbare Ergaenzung anderer Messinstrumente darstellt. Ein besonderer Vorzug des Drittmittelindikators besteht darin, dass vor Vergabe dieser Mittel eine intensive wissenschaftliche Begutachtung der Forschungsvorhaben durchgefuehrt wird, womit der Aspekt der Qualitaet bei der Messung der universitaeren Forschungsleistungen Eingang findet. Allerdings macht der Autor des Beitrags deutlich, dass fachspezifische Unterschiede im Hinblick auf Umfang und Aussagekraft der Drittmitteleinwerbung zu erwarten sind. Die hier gefundenen Ergebnisse beziehen sich nur auf die untersuchten Fachbereiche Biologie, Chemie und Physik.
Erfasst vonSekretariat der Kultusministerkonferenz, Bonn
Update1994_(CD)
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