Flüchtlinge? Sie sind mitten unter uns! Das Maßnahmenpaket der Evangelischen Landeskirche in Baden für "Schutz, Aufnahme, Integration von Asylsuchenden und Flüchtlingen" und die Umsetzung für den Bereich Bildung.

Autor/in	Hauser, Uwe
Titel	Flüchtlinge? Sie sind mitten unter uns! Das Maßnahmenpaket der Evangelischen Landeskirche in Baden für "Schutz, Aufnahme, Integration von Asylsuchenden und Flüchtlingen" und die Umsetzung für den Bereich Bildung.
Quelle	In: Lehren & lernen, 42 (2016) 10, S. 10-13Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0341-8294
Schlagwörter	Bildungssystem; Beratung; Betreuung; Integration; Evangelische Landeskirche; Flüchtling; Baden
Abstract	Die Anzahl der Flüchtlinge, die 2015 zusätzlich in Bildungseinrichtungen in Baden-Württemberg angekommen sind, ist nur schwer abschätzbar. Legt man den sogenannten Königsteiner Schlüssel, der die Verteilung der ankommenden Flüchtlinge auf die einzelnen Bundesländer berechnet, zugrunde, so ist bei etwa einer Million Flüchtlinge in ganz Deutschland 2015 mit rund 120.000 Personen in Baden-Württemberg zu rechnen. Bei einem Anteil von rund 30% unter 21 Jahren dürfte es sich alles in allem um 36.000 Personen handeln, von denen wiederum rund 9.000 möglicherweise in Kitas und etwa 27.000 in Schulen betreut werden. Vor dem Hintergrund dieser aktuellen Herausforderungen hat die Evangelische Landeskirche in Baden am 17.12. 2015 ein Maßnahmenpaket in Höhe von zusätzlichen 11,2 Mio. EUR für drei Jahre beschlossen (2016- 2018), um die Flüchtlingsarbeit in Bildungseinrichtungen zu unterstützen. Die Fülle der ergriffenen Maßnahmen zielt auf unterschiedliche Gruppen, Erfahrungsräume, Multiplikatoren und "Endverbraucher". Ziel ist es, den Beitrag, den die evangelische Kirche zur Stärkung der Integration von Menschen leisten kann, auch für den Bereich der Bildung zu verdeutlichen. Die einzelnen Bausteine dieses Maßnahmenpakets werden in diesem Beitrag vorgestellt.
Erfasst von	Comenius-Institut, Münster
Update	2017/2