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Autor/inn/enPille, Thomas; Alkemeyer, Thomas
TitelBindende Verflechtung.
Zur Materialität und Körperlichkeit der Anerkennung im Alltag der Schule.
QuelleIn: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 92 (2016) 1, S. 170-194Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0507-7230; 2589-0581
DOI10.1163/25890581-092-01-90000013
SchlagwörterFührung; Qualitative Forschung; Unterrichtsbeobachtung; Identität; Wertschätzung; Soziale Interaktion; Ethnografie; Schuljahr 08; Schulklasse; Gymnasium; Interaktion; Gruppenarbeit; Frontalunterricht; Unterrichtsforschung; Unterrichtsmethode; Interaktives Whiteboard; Videoaufzeichnung; Unterricht; Körpersprache; Mathematikunterricht; Heuristik; Norm; Anerkennung; Gestik; Material; Praxis; Theorie; Deutschland
AbstractIm Sinne der Praxistheorien geht es [den Autoren] in diesem Beitrag darum, über die Sprachlichkeit hinaus auch die Materialität und Körperlichkeit der Anerkennung im Klassenzimmer stärker ins Scheinwerferlicht zu rücken. [Es] interessieren vor allem die sozio-materiellen Arrangements des Unterrichts, die das Anerkennungsgeschehen je spezifisch "einräumen" und präfigurieren, sowie die körperlich-gestischen Formen anerkennender Adressierung und Re-Adressierung. Im Anschluss an Rouse (2007) gilt [die] Aufmerksamkeit dabei der Hervorbringung von Normen der Anerkennbarkeit im Interaktionsgeschehen unterrichtlicher Praxis. Diese Normen setzen wir also nicht als prä-praktisch gegeben voraus, sondern wollen ethnografisch beobachtbar machen, wie sie in der Praxis aufgerufen, vollzogen und performiert werden. In ihrer Entfaltung bildet sich, so soll gezeigt werden, eine für jede Schulklasse spezifische Figuration [...], in der sich Schüler und Lehrer sukzessive gegenseitig auf bestimmte "Klassenidentitäten" festlegen und als solche anerkennen. [Die] Beobachtungen legen die Vermutung nahe, dass von der Zuschreibung und Annahme dieser "Klassenidentitäten" auch die Chancen auf eine erfolgreiche Schulbildungskarriere beeinflusst werden. [Im Folgenden] stellen die Autoren erstens [ihre] Forschungsheuristik vor (I.). Zentral ist hierfür eine praxistheoretische Perspektive auf die Beziehung zwischen Körpern und Dingen (I.II.). Diese bilden ein konfliktträchtiges Feld disparater Kräfte, in dem die Normen des Unterrichtsgeschehens performativ hervorgebracht werden (I.II.) und die Teilnehmer zugleich Bedeutung bzw. Identität erlangen (l.III.). Zweitens skizzieren die Autoren ihr methodisches Instrumentarium. Im empirischen Teil (III.) unternehmen sie den Versuch, die in den Praktiken des Unterrichts sich entfaltenden Normen beschreibend zu erfassen (III.I.), um anschließend an zwei kontrastierenden Fällen exemplarisch zu verdeutlichen, wie sich Subjektkonstitution in materiell-körperlichen Anerkennungsprozessen konkret vollzieht (III.II.). Ihr spezifischer Blick auf die Praktiken des Unterrichts verdeutlicht, dass diese oft mühevoll am Laufen gehalten werden müssen; die Ausbildung von "Klassenidentitäten" zeigt sich vor diesem Hintergrund als ein Mittel der Kontingenzbewältigung (III.III.). (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2017/1
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