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Autor/inn/enSchloß, Susan; Neff, Anja Christina; Becker, Katja; Pauli-Pott, Ursula
TitelExekutive Funktionen bei Vorschulkindern mit erhöhtem ADHS-Risiko: Welche Rolle spielt die Mutter-Kind-Beziehung?
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 65 (2016) 6, S. 406-422Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2016.65.6.406
SchlagwörterAufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Belohnungsaufschub; Beziehung; Mutter-Kind-Beziehung; Sensibilität; Eltern; Kind; Psychopathologie; Merkmal; Qualität; Selbstkontrolle; Kindergartenkind; Risikogruppe
AbstractNeuropsychologische Basisdefizite der exekutiven Funktionen wie geringe Inhibitionskontrolle (IK) und Defizite im Belohnungsaufschub (BA) sind Vulnerabilitätsfaktoren für die Entwicklung eines Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndroms (ADHS). Im Bereich der Entwicklungspsychopathologie wurden diese Merkmale als Aspekte der Selbstregulationsfähigkeit konzeptionalisiert. Unklar ist bislang, ob und wie die Qualität der Mutter-Kind-Beziehung mit der kindlichen Selbstregulationsfähigkeit und den ADHS-Kernsymptomen verbunden ist. Deswegen wurden drei mögliche Modelle (Mediations-, Vulnerabilitäts- und Unabhängigkeitsmodell) zur Beschreibung der Zusammenhänge zwischen Mutter-Kind-Beziehung, Selbstregulationsfähigkeit (IK/BA) und ADHS-Symptomen des Kindes in einer Stichprobe von Vorschulkindern mit erhöhtem ADHS-Risiko untersucht. Die Stichprobe bestand aus 205 Familien mit vier- und fünfjährigen Kindern (66 % mit erhöhtem ADHS-Risiko gemäß positivem Symptom-Screening und/oder einer positiven ADHS-Familienanamnese). IK und BA wurden durch neuropsychologische Tests gemessen, ADHS-Symptome durch ein standardisiertes Interview mit der Mutter und Fragebögen für Eltern und Erzieher. In Hausbesuchen erfolgten Verhaltensbeobachtungen standardisierter Mutter-Kind-Interaktionen im Time-Sampling-Verfahren hinsichtlich mütterlicher Responsivität/Feinfühligkeit. Nach Kontrolle der mütterlichen Schulbildung, des Geschlechts und oppositioneller Symptome des Kindes fanden sich signifikante, voneinander unabhängige Zusammenhänge der IK/BA und der mütterlichen Responsivität/Feinfühligkeit mit den ADHS-Symptomen des Kindes. Die Ergebnisse stützen demnach am stärksten ein Unabhängigkeitsmodell. Es wird für möglich gehhalten, dass sich Kinder mit ADHS-Symptomen auf dem Boden exekutiver Funktionsdefizite von Kindern mit ADHS-Symptomen bei geringer Qualität der Mutter-Kind-Beziehung unterscheiden lassen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2017/1
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