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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inEllger-Rüttgardt, Sieglind
TitelInklusion.
Vision und Wirklichkeit. 1. Auflage.
QuelleStuttgart: Verlag W. Kohlhammer (2016), 204 S.Verfügbarkeit 
ReiheKohlhammer Kenntnis und Können
BeigabenIllustrationen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-17-029386-9; 978-3-17-029386-1
SchlagwörterPädagogisches Handeln; Bildungsgeschichte; Bildungschance; Gesellschaft; Bewusstsein; Bildungspolitik; Schule; Schulalltag; Lehrer; Schüler; Lernschwierigkeit; Inklusion; Geschichte (Histor); Gerechtigkeit; Quelle; Gesellschaftspolitik; Gleichheit; Transformation; Beruf; Berufsanforderung; Sonderpädagogik; Sonderschule; Internationaler Vergleich; Analyse; Dokument; Praxis; Professionalität; Berlin; Deutschland; Frankreich; Hamburg; Luxemburg; Schweden
AbstractNach einem einleitenden Kapitel mit Beispielen dafür, wie das Thema "Inklusion" in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist, zeigt die Autorin "im zweiten Kapitel, dass aus historischer Sicht nicht nur Strukturveränderungen, sondern vor allem ein grundlegender Mentalitätswandel erforderlich ist. In der Vergangenheit schwankte der Umgang mit behinderten Menschen stets zwischen Inklusion und Exklusion, und auch in der Pädagogik sind diese Ambivalenzen nachweisbar. Da in der Forderung nach Inklusion in Deutschland die Behindertenrechtskonvention von 2006 als Kronzeuge angeführt wird, sollen in den Mittelpunkt des 3. Kapitels verschieden internationale Dokumente zur Behindertenpolitik gerückt werden. Eine Analyse dieser Papiere belegt die Notwendigkeit der Adaption internationaler Programmatiken an nationale Gegebenheiten und bestreitet damit einen Widerspruch zwischen dem Ziel der Inklusion im Sinne von Selbstbestimmung und Teilhabe und der Existenz besonderer Organisationsformen für behinderte Menschen in den einzelnen Ländern. Inklusion in gesellschaftstheoretischer Dimension wird in Kapitel 4 erörtert, indem Inklusion und Exklusion als ambivalente Prozesse entwickelter Staaten beschrieben werden. Gesellschaftliche Teilhabe auch für behinderte Menschen umzusetzen, kann nur in einem demokratischen Sozialstaat gelingen, in dem auch die Würde der schwächsten Gesellschaftsmitglieder anerkannt und respektiert wird. Im 5. Kapitel stellt [die Autorin] die Frage nach der strukturellen Verfasstheit des deutschen Bildungswesens und damit nach den Realisierungschancen einer inklusiven Schule, um im anschließenden Kapitel 6 die Entwicklung in Berlin und Hamburg näher zu beleuchten, die beiden Stadtstaaten, die sich seit mehr als vier Jahrzehnten Integration bzw. Inklusion auf die Fahnen geschrieben haben. Die Sicht der Akteure und damit die Debatte um pädagogische Professionalität bildet den Mittelpunkt des 7. Kapitels, um schließlich im 8. Kapitel am Beispiel von Frankreich, Luxemburg und Schweden erneut die internationale Perspektive aufzunehmen. Das 9. Kapitel wendet sich der besonderen Gruppe der Lernschwachen zu, Schüler, die in entwickelten Schulsystemen schon seit mehr als einhundert Jahren zwischen allen Stühlen sitzen. An ihrer Lage werden ungelöste Strukturprobleme moderner Bildungssysteme, aber auch die Grenzen pädagogischer Anstrengungen erkennbar. Den Abschluss des Buches bilden ein Ausblick in Kapitel 10 und eine Literaturauswahl. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2017/1
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