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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die Autoren untersuchen im Feld der Frühpädagogik, wie dort im Zuge der Implementation von Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren eine neue, Blickpraxis' nicht nur eingeführt und den Körpern der Beteiligten eingeschrieben wird, sondern auch zu einer Erkenntnis- und Repräsentationspraxis des, Pädagogischen' wird. Dafür nutzen sie ethnographische Beobachtungen zu Fortbildungsveranstaltungen von Erzieherinnen, in denen der Gebrauch von Instrumenten zur Beobachtung und Dokumentation von Lern-, Bildungs- und Entwicklungsprozessen eingeübt wird. Sie kommen zu dem Resultat, dass mit der Einführung von Beobachtungspraxen im Feld der Frühpädagogik das Pädagogische als Beobachtbares und - genauer - als beobachtbare Bildung konstituiert wird. Bildung wird nicht (mehr) als ein subjektgebundenes Selbst- und Weltverhältnis verstanden. Vielmehr wird erst mit der professionellen Wahrnehmung und Beobachtung dessen, was Kinder tun, ein Tun zu einem Bildungsprozess. Die Einführung dieser neuen, Blickpraxis' beschreiben sie dabei als einen an visuelle Techniken gebundenen Prozess. (DIPF/Orig.).
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Standortunabhängige Dienste
3-7815-2105-2; 978-3-7815-2105-6
Koch, Sandra; Schulz, Marc: Im Erkenntnisstil des Okularen. Praktiken des Einübens in Beobachtung im Feld der Frühpädagogik. .
3310964
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