Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Fölker, Laura |
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Titel | Zur Konkretisierung von Reformimpulsen auf der Ebene der Einzelschule. Orientierungen von Lehrkräften bei der Integration von Haupt- und Realschulbildungsgang. |
Quelle | Aus: Idel, Till-Sebastian (Hrsg.); Dietrich, Fabian (Hrsg.); Kunze, Katharina (Hrsg.); Rabenstein, Kerstin (Hrsg.); Schütz, Anna (Hrsg.): Professionsentwicklung und Schulstrukturreform. Zwischen Gymnasium und neuen Schulformen in der Sekundarstufe. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt (2016) S. [128]-141 |
Reihe | Studien zur Professionsforschung und Lehrerbildung |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7815-2080-6 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Gruppendiskussion; Leitbild; Bildungsgang; Schulreform; Hauptschule; Realschule; Integrative Schule; Schüler; Lernumgebung; Wissenssoziologie; Forschungsstand; Dokumentarische Methode; Heterogenität; Innovation; Umsetzung; Deutschland |
Abstract | Spätestens seitdem die Ergebnisse internationaler Schulleistungsvergleiche die deutsche Öffentlichkeit erreicht haben, weiß man um den Modernisierungsbedarf des Schulsystems. Dabei soll letzteres so umgestaltet werden, dass seine mangelnde Leistungs- und Integrationsfähigkeit relativiert wird. Eine aktuelle bildungspolitische Antwort auf diese Zielstellung ist dabei die in vielen Bundesländern vorgesehene Zusammenlegung von Haupt- und Realschulbildungsgang zu einer integrativen Schulform. Vor diesem Hintergrund fragt der Beitrag nach der Konkretisierung der Reformimpulse im Kontext der aktuell eingeführten Schulstrukturreform auf der Ebene der Einzelschule. Konkret wird nach dem Verständnis, welches schulische Professionelle von der Reform entfalten, gefragt und danach wie jenes Verständnis handlungspraktisch relevant wird. Dokumentarische Rekonstruktionen können zeigen, dass die schulischen Akteurinnen und Akteure sich zwar mit den Reformimpulsen auseinandersetzen, allerdings bleiben dabei handlungsleitende Orientierungen eher stabil, sodass sich bestehende Handlungsformen tendenziell reproduzieren. Durch die Verknüpfung der empirischen Analyseergebnisse mit schulhistorischen Entwicklungsprozessen lässt sich abschließend die Stabilität der handlungsleitenden Orientierungen im Hinblick auf die Umsetzung der Reformimpulse in Ansätzen erklären. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2016/4 |