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Autor/inn/enKempert, Sebastian; Edele, Aileen; Rauch, Dominique P.; Wolf, Katrin M.; Paetsch, Jennifer; Darsow, Annkathrin; Maluch, Jessica; Stanat, Petra
TitelDie Rolle der Sprache für zuwanderungsbezogene Ungleichheiten im Bildungserfolg.
QuelleAus: Ethnische Ungleichheiten im Bildungsverlauf. Mechanismen, Befunde, Debatten. Wiesbaden: Springer VS (2016) S. [157]-241
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-658-04321-0; 978-3-658-04321-6
DOI10.1007/978-3-658-04322-3_5
SchlagwörterBildungserfolg; Empirische Forschung; Kind; Schulanfang; Zurückstellung; Übergang; Grundschule; Weiterführende Schule; Schülerleistung; Sprachförderung; Sprachkompetenz; Zweitsprache; Bilingualismus; Mathematische Kompetenz; Muttersprache; Ungleichheit; Migrationshintergrund; Forschungsstand; Jugendlicher; Deutschland
AbstractIm vorliegenden Beitrag wird der Forschungsstand zur Rolle der Sprache für zuwanderungsbezogene Bildungsungleichheiten zusammengefasst und diskutiert. Dabei werden sowohl Kompetenzen in der Zweitsprache (L2) als auch Kompetenzen in der Erstsprache (L1) von Personen mit Zuwanderungshintergrund in den Blick genommen. Für die L2 zeigen die Ergebnisse belastbarer Studien deutliche Nachteile von Kindern und Jugendlichen mit Zuwanderungshintergrund in den sprachlichen Voraussetzungen und zugleich einen engen Zusammenhang zwischen Sprachkompetenz und der Rückstellungen von der Einschulung sowie der fachlichen schulischen Leistung. Auch die relative Chance, ein Gymnasium zu besuchen, scheint in erheblichem Maße von den L2-Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler abzuhängen, wobei eine Isolierung der Effekte insbesondere von Kompetenzen in anderen Bereichen schwierig ist. Die Rolle der L1 für den Erwerb der L2 und für den Bildungserfolg ist dagegen weitgehend ungeklärt. Allerdings scheint das Aufwachsen mit mehr als einer Sprache (Bilingualität) eine Ressource darzustellen, die sich unter günstigen Bedingungen positiv auf das Erlernen einer weiteren Fremdsprache auswirkt. Im letzten Teil des vorliegenden Beitrags wird der aktuelle Forschungsstand zu Maßnahmen der Sprachförderung systematisch aufbereitet. Die zur Einteilung der verschiedenen Ansätze verwendete Taxonomie berücksichtigt dabei das Alter der Zielgruppe, den Grad der Strukturiertheit der Maßnahme und den Einbezug der Herkunftssprache. Dieser Systematik folgend werden die verfügbaren Ergebnisse aus Evaluationsstudien berichtet, die in der Zusammenschau erheblichen Forschungs- und Entwicklungsbedarf aufzeigen. Wie sprachliche Disparitäten und damit verbundene Bildungsungleichheiten kompensiert werden können, lässt sich anhand des aktuellen Forschungsstands kaum beantworten. (DIPF/Autor).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2016/3
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