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Autor/inBohlmann, Nina
TitelExplizierungsprozesse im Mathematikunterricht: Legitimierung - Konkretisierung - Exemplifizierung.
QuelleAus: Stiller, Jurik (Hrsg.); Laschke, Christin (Hrsg.): Berlin-Brandenburger Beiträge zur Bildungsforschung 2015. Herausforderungen, Befunde und Perspektiven interdisziplinärer Bildungsforschung. Frankfurt am Main: Peter Lang (2015) S. [133]-153
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-631-65709-9; 978-3-631-65709-6; 978-3-653-04961-9
SchlagwörterBildungsforschung; Bildungschance; Bildungssoziologie; Chancengleichheit; Fähigkeit; Kommunikation; Soziale Herkunft; Bildungssystem; Schuljahr 06; Grundschule; Schüler; Interaktion; Schulerfolg; Schülerleistung; Unterrichtsbeispiel; Unterrichtsforschung; Videoaufzeichnung; Unterricht; Unterrichtssprache; Code; Mathematikunterricht; Ungleichheit; Soziale Schicht; Analyse; Fachsprache; Struktur; Theorie; Bernstein, Basil; Berlin; Deutschland
AbstractDass in Deutschland die schulische Leistung von Schülerinnen und Schülern besonders eng mit ihrer sozialen Herkunft gekoppelt ist, ist in der erziehungs- und sozialwissenschaftlichen Forschung kein Novum und gehört mittlerweile zum Konsens der empirischen Bildungsforschung. Dabei sind die Ursachen für soziale Bildungsungleichheit nicht nur auf Seiten der Lernenden zu suchen, sondern sind als Zusammenwirken von individuellen, familialen, schulischen und kontextuellen Bedingungen anzusehen. Der Schule selber kommt bei der Reproduktion sozialer Ungleichheit eine bedeutsame Rolle zu. Es wird angenommen, dass insbesondere organisationale Strukturen und die Orientierung an bildungsnahen Milieus zu Leistungsstratifikation führen. Dennoch stellen schulbezogene Mechanismen immer noch ein Forschungsdesiderat dar. Dieser Beitrag fokussiert derartige Mechanismen, die Unterschiede im sozialen Hintergrund von Schülerinnen und Schülern in der schulischen Leistung übersetzen. Es wird davon ausgegangen, dass die Implizitheit bestimmter schulischer Strukturen derartige Mechanismen bedingt, weshalb die an Bernsteins Theorie anknüpfende Unterrichtsforschung für die Explizierung jener Strukturen und der damit verbundenen Bewertungskriterien plädiert. Im Folgenden wird diese Forderung im Kontext von schulischem Mathematikunterricht tiefergehend betrachtet. Dabei wird [die] These zunächst durch eine theoretische Fundierung legitimiert und konkretisiert und im hinteren Teil des Beitrags anhand eines videographierten Unterrichtsbeispiels verdeutlicht und diskutiert. (DIPF/Orig.).

It is a characteristic of schools that some learners are more successful and benefit more from education than others. The fact that these differences are linked to the students' social background belongs to the consensus of today's educational and social science research. The reasons for these social inequalities in relation to education are not only to be seen on the side of the students and their families but have to be regarded as a complex network of individual familistic, educational and contextual factors. In fact schools can be seen as central in providing justifications for social inequalities in modern societies, translating individual performance in school into societal hierarchies. It is assumed that the modalities of school and its orientation towards middle and upper class values lead to differences in students' achievement. Nevertheless, research on school-related mechanisms in the reproduction of social inequalities still has to be seen as desideratum. This paper takes into focus the mechanisms that translate differences in students' social and socio-economic backgrounds into differences in participation and success in school mathematics (which finally contributes to emerging differences and hierarchies in society). It is assumed that the implicitness of certain principles of school determines these mechanisms [...]. For that reason, educational research building on Bernstein's theory pleads for explicating these structures and the interrelated evaluation criteria - which habitually stay implicit and concealed. In the following this claim is considered in greater depth, with the attention being directed to the structures of mathematics education. In the first part the stated claim will be legitimated and substantiated, in the second part it will be illustrated and discussed by reference to the analysis of 6th-grade mathematics classroom interaction (students aged around 11 to 12 years). (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2016/3
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