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Autor/inHenkel, Jennifer
TitelDie Transition vom Elementar- in den Primarbereich unter Beachtung von inklusiver Bildung.
Eine empirische Untersuchung zur Qualifikation pädagogischer Fachkräfte.
QuelleGießen: Universitätsbibliothek (2016), getrennte Zählung, [355] S.
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Gießen, Justus-Liebig-Universität, Diss., 2015.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:hebis:26-opus-119548
SchlagwörterÜbergang Vorschulstufe - Primarstufe; Professionalisierung; Pädagogische Fachkraft; Dissertation
AbstractHintergrund: In Deutschland erleben weit über 90 Prozent aller Kinder den Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule. Als "kritisches Lebensereignis" (Filipp, 1995) birgt er Chancen und Risiken für die weitere kindliche Bildungsbiographie. Während das Kind und die Eltern den Übergang bewältigen (Griebel & Niesel, 2004), sind die professionellen Fachkräfte des Elementar- und Primarbereichs diejenigen, die die Übergangsphase moderieren und begleiten. An dieser Schnittstelle des Bildungssystems finden bereits erste Selektionsprozesse statt, die zum kurzfristigen bis langfristigen Ausschluss von Kindern aus dem allgemeinbildenden Schulsystem führen. Seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention im Jahr 2009 hat jedes Kind das Recht auf inklusive Bildung. Dieses Recht zieht Veränderungen für die Gestaltung der Phase des Übergangs von der Kita in die Schule und den zugehörigen Einschulungsentscheidungen nach sich. An die pädagogischen Fachkräfte werden entsprechend erweiterte Kompetenzanforderungen im Transitionsprozess gestellt. Ob und inwiefern bereits eine Auseinandersetzung mit den beiden Themenkomplexen "Übergang Kita-Schule" und "Inklusion" sowie ihrer gemeinsamen inhaltlichen Verknüpfung in den Qualifikationswegen pädagogischer Fachkräfte aus Perspektive der Lernenden erfolgt und wie sie diese bewerten, waren die zentralen Fragestellungen der vorliegenden empirischen Untersuchung. Methode: Die empirische Untersuchung wurde anhand einer Onlineumfrage (n = 2063) umgesetzt. Befragt wurden Fachschüler der Sozialpädagogik, Studierende der Kindheitspädagogik und Studierende des Grundschullehramts. Ziel war es, eine deutschlandweite Bestandsaufnahme über die wahrgenommene Bearbeitung der Transitionsthematik grundsätzlich und im Hinblick auf den Inklusionsaspekt seitens der Schüler bzw. Studierenden in den entsprechenden Qualifikationswegen zu geben. Die eingesetzten statistischen Analysemethoden (z.B. multivariate Varianzanalyse, Diskriminanzanalyse) dienten vornehmlich der Prüfung von Gruppenunterschieden. Ergebnisse: Der mittlere Intensitätsgrad hinsichtlich der Bearbeitung übergangsspezifischer Themen lag für alle Umfrageteilnehmer auf einem eher als "schwach" zu bezeichnenden Niveau. Es konnte ein statistisch bedeutsamer Einfluss der Gruppenzugehörigkeit auf das Antwortverhalten im Fragebogen festgestellt werden, der mit einer Trefferquote von 72,3 Prozent deutlich über dem Zufall lag und eine hohe Diskriminierungsfähigkeit zwischen den Gruppen zeigte. Der insgesamt nicht als hoch zu bezeichnende Intensitätsgrad spiegelte sich auch in der Benotung der Umfrageteilnehmer hinsichtlich der erinnerten Bearbeitung der Übergangsthematik wider. Der Verteilungsschwerpunkt lag für Studierende der Kindheitspädagogik und Schüler der Sozialpädagogik im guten bis befriedigenden Bereich, für Studierende des Grundschullehramts im befriedigenden bis ausreichenden Bereich. Hinsichtlich der Inklusionsthematik konnte über alle drei Gruppen eine insgesamt deutlich höher wahrgenommene Bearbeitungsintensität nachgewiesen werden - im Vergleich zur Transitionsthematik allgemein und unter spezifischer Berücksichtigung von Inklusion. Diskussion: Die Ergebnisse der Onlineumfrage zeigten, dass - zumindest aus Perspektive der befragten Schüler und Studierenden - nicht sicher von einer flächendeckenden Bearbeitung des Übergangs Kita-Grundschule in jedem Ausbildungs-/ Studiengang, der für die Berufe Erzieher, Kindheitspädagoge und Grundschullehrer qualifiziert, ausgegangen werden kann. Die Verknüpfung der Themenkomplexe "Übergang Kita-Schule" und "Inklusion" war - aus der Perspektive der Lernenden - vergleichsweise noch weniger intensiv in der Lehre verankert als die Transitionsthematik allgemein. Entsprechende Optimierungsmaßnahmen, die zu einer höheren Verbindlichkeit der Vermittlung der Transitions- und Inklusionsthematik und ihrer gemeinsamen inhaltlichen Verknüpfung innerhalb der Qualifikationswege pädagogischer Fachkräfte führen, sind angezeigt. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2016/3
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