Die Zukunft des Brecht'schen Theaters. Politik nach 1989 und (Post-)Dramatik.

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Autor/inn/en	Patrut, Iulia-Karin; Schössler, Franziska
Titel	Die Zukunft des Brecht'schen Theaters. Politik nach 1989 und (Post-)Dramatik.
Quelle	In: Der Deutschunterricht, 67 (2015) 6, S. 2-5Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0340-2258
Schlagwörter	Fachdidaktik; Deutschunterricht; Episches Theater; Lehrstück; Theatergeschichte; Kapitalismus; Politische Entwicklung; Theaterpädagogik; Theaterstück; Relevanz; Brecht, Bertolt; Deutschland
Abstract	Die Autorinnen gehen der Frage nach, ob Brechts Theater inhaltlich und formal noch zeitgemäß ist. Sie sind der Auffassung, dass im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch des realen Sozialismus in Osteuropa eine Neuwertung sinnvoll erscheint. Dennoch ist Brechts Kritik am Kapitalismus angesichts einer Gleichsetzung von Marktwirtschaft und Demokratie nach 1990 nicht überholt. Die Verfasserinnen benennen in diesem Zusammenhang die Gefahr eines "subtilen Totalitarismus", der der gegenwärtigen politischen Entwicklung innewohnt. Die Formalität des Theaters von Brecht erachten die Autorinnen ebenfalls für aktuell. Für die schulische Theaterpädagogik bedeutet Brechts inhaltliche und ästhetische Auffassung von Theater, es den Schülern zu ermöglichen, "Partizipation als Vorschein eines gesellschaftlichen Engagements zu erleben". Weiterhin aktuell bleiben die Lehrstücke, die die Grenzen zwischen Schauspieler und Zuschauer verwischen und Optionen anbieten, "für welche Gesellschaft [das Publikum] einstehen möchte und was es zu unternehmen bereit wäre, um diese zu ermöglichen" (teilw. Original).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update	2016/3

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