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Autor/inSting, Wolfgang
TitelInszenierung.
QuelleAus: Bockhorst, Hildegard (Hrsg.); Reinwand-Weiss, Vanessa-Isabelle (Hrsg.); Zacharias, Wolfgang (Hrsg.): Handbuch kulturelle Bildung. München: kopaed (2012) S. 217-219
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ReiheKulturelle Bildung. 30
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-86736-330-3
SchlagwörterForschung; Methode; Anthropologie; Dramaturgie; Schauspiel; Theater; Theaterpädagogik; Kulturelle Bildung; Begriffsanalyse; Darstellungsform; Leistung; Metatheorie
AbstractUnter Inszenierung versteht man den intentionalen Prozess der Gestaltung, Erprobung und Ordnung ausgewählter Stoffe, Materialien, Handlungen in Raum und Zeit, also allgemein etwas "zur Erschei­nung zu bringen", das im performativen Akt der Aufführung öffentlich wahrnehmbar wird (vgl. im folgenden Fischer-Lichte 2005:146-153). Der Begriff der Inszenierung wird im Theaterkontext Anfang des 19. Jh.s aus dem Französischen übernommen als Übersetzung von mise-en-scène. 1837 liefert August Lewald die erste Definition: "'In die Szene zu setzen' heißt, ein dramatisches Werk vollständig zur Anschauung (zu) bringen, um durch äußere Mittel die Intention des Dichters zu ergänzen und die Wirkung des Werkes zu verstärken" (1991:306). Zu einer eigenständigen künstlerischen Tätigkeit avanciert das Inszenieren erst im Zuge der Theateravantgarde der Jahre 1900-1930 und der Entwicklung des Theaters zu einer eigenen Kunstform in Abgrenzung zur dramatischen Literatur. Mit dieser Fokusverschiebung auf die szenische Arbeit und der Ausdifferenzierung des Theaterbegriffs wird der Regisseur, vormals eher Theaterleiter oder Produzent, auch als Künstler etabliert. Inszenierung wird nun nicht mehr vorrangig als Anschau­lichmachen des Dramenwerks verstanden, sondern als "eine Erzeugungsstrategie, mit der ein ganz neues Kunstwerk, nämlich das theatrale Kunstwerk hervorgebracht wird" (Fischer-Lichte 2005:148).
Erfasst vonUniversität Erlangen-Nürnberg, Institut für Pädagogik, Lehrstuhl II
Update2016/2
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