Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Radermacher, Norbert |
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Titel | Kulturelle Bildung im Mehrgenerationenmodell Amateurtheater. |
Quelle | Aus: Bockhorst, Hildegard (Hrsg.); Reinwand-Weiss, Vanessa-Isabelle (Hrsg.); Zacharias, Wolfgang (Hrsg.): Handbuch kulturelle Bildung. München: kopaed (2012) S. 637-640
PDF als Volltext |
Reihe | Kulturelle Bildung. 30 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-86736-330-3 |
Schlagwörter | Forschung; Methode; Non-formale Bildung; Spiel; Aneignung; Lernort; Theater; Theaterpädagogik; Theaterwissenschaft; Kulturelle Bildung; Organisation; Verein; Amateur |
Abstract | Im "Leitfaden für kulturelle Bildung" der UNESCO-Weltkonferenz 2006 in Lissabon wird festgestellt, dass "die jeweilige Kultur der Lernenden Ausgangspunkt für jede Art der kulturellen Bildung sein muss" (Deutsche UNESCO-Kommission 2008:24). Gleichzeitig aber werden zwei Ansätze Kultureller Bildung vorgestellt, die sich ausschließlich auf den schulischen Sektor beziehen. Die These, der Künstler/Lehrer sei der alleinige Vermittler kultureller Fähigkeiten und Fertigkeiten, greift zu kurz. Kulturelle Bildung vollzieht sich nicht allein in Systemen formaler Bildung, sondern muss als ein lebenslanger Lernprozess definiert werden, der sich aus dem jeweiligen gesellschaftlichen und kulturellen Umfeld des Einzelnen heraus gestaltet und entwickelt. Diese Eigenart der Aneignung Kultureller Bildung verlangt die Betrachtung der spezifischen Faktoren und Charakteristika außerschulischer kultureller Arbeitsfelder. Auch wenn die Überlieferung von kulturellen Traditionen und künstlerischen Praktiken innerhalb der Familie sich scheinbar immer schwieriger gestaltet (vgl. Deutsche UNESCO-Kommission 2008:19), so gibt es außerhalb von Familie und Schule zahlreiche kulturelle Tätigkeitsfelder, die Kulturelle Bildung in nonformalen Bildungszusammenhängen vermitteln. Zu diesen Feldern lebenslanger Bildung außerhalb von Schule und Familie gehört unter anderem das Amateurtheater, das sich ganz besonders durch die Zusammenarbeit der Generationen auszeichnet (siehe Almuth Fricke "Kulturelle Bildung im Dialog zwischen Jung und Alt"). |
Erfasst von | Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Pädagogik, Lehrstuhl II |
Update | 2016/2 |