Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Griebel, Christina |
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Titel | Ding, Unding, nicht unbedingt. Zur ambivalenten Ästhetik kindlicher Alltagsgegenstände. |
Quelle | In: Zeitschrift ästhetische Bildung, 4 (2012) 2, 21 S.Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1868-5099 |
Schlagwörter | Bildung; Kunstpädagogik; Forschung; Methode; Anschauung; Anthropologie; Kindheit; Bild; Bildende Kunst; Kulturelle Bildung; Alltag; Leistung; Gegenstand |
Abstract | Der Begriff Ambivalenz bezeichnet die Doppelwertigkeit (zu lat. ambo "beide" und valent, valere "stark", "wert sein") eines Gegenstandes oder Gefühls; es geht um die Möglichkeit, das Gegenteil mit einzuschließen: Hassliebe als zwiespältiges Gefühl. Valenz oder Wertigkeit meint in der Chemie die maximale Anzahl von einwertigen Atomen, die mit je einem anderen Atom gebunden werden können, und beziffert somit die Möglichkeiten, eine Verbindung oder Beziehung einzugehen. Anders als bei der Ambiguität (Doppelsinn, Zweioder Mehrdeutigkeit) geht es hierbei nicht um die (Be)Deutung von etwas, sondern um den Gebrauchs- oder Tauschwert innerhalb einer Ökonomie. Zur Einschätzung des Werts gehört die Kenntnis der Vorzeichen, und in Freuds analytischer Deutungsarbeit rührt die Ambivalenz vieler Vorstellungen - in denen er den Beweis eines Realgehalts sieht, da sie auf Wahrnehmungsleistungen beruhen - daher, dass das Unbewusste keine Vorzeichen kennt, sondern nur den reinen Gehalt: |
Erfasst von | Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Pädagogik, Lehrstuhl II |
Update | 2016/2 |