Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Badstübner-Kizik, Camilla |
|---|---|
| Titel | Räume für Film - Räume im Film. Schnittpunkte im Beziehungsgefüge Raum - Film - Fremdsprachendidaktik. |
| Quelle | In: Zielsprache Deutsch, 42 (2015) 2, S. 43-63 |
| Beigaben | Anmerkungen |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0341-5864 |
| Schlagwörter | Bewusstsein; Film; Mediendidaktik; Lernumgebung; Methodik; Kontext |
| Abstract | Im Beitrag wird erstmals versucht, raumtheoretische, filmtheoretische und fremdsprachendidaktische Perspektiven aufeinander zu beziehen. Zwei Schnittstellen scheinen dabei von besonderer Relevanz: Zum einen der Ort (die Orte), an denen es zu einem Kontakt mit fremdsprachigem Filmmaterial kommen kann und zum anderen die konkreten fremdsprachigen Räume, die über dieses Material angeboten werden. Für den Kontext Deutsch als Fremdsprache außerhalb des deutschsprachigen Raums beschreibt die Autorin zunächst, wie stark konkrete Lehr- und Lernbedingungen sowie Rezeptionsmöglichkeiten und -erfahrungen das Lernen mit Filmen prägen. Dabei wird der Lernraum Film als besonders komplex präsentiert, er kann verschiedene reale Lernorte, Filmträger und Geräte sowie eine Fülle filmischer Paratexte in unterschiedlichen medialen Formen bzw. im Verbund umfassen. Damit wird ein vielsprachiges Angebot an Textsorten zugängilich, das weitgehend orts- und zeitunabhängig und in unterschiedlichen Kombinationen nutzbar ist, allerdings weitgehend auf Kosten der Bewegung "zum Film hin" oder der Nutzung filmspezifischer Räumlichkeiten und ihrer Rituale (Kino). Auf einer zweiten Ebene thematisiert der Beitrag exemplarische filmische Räume (Sichtbar-Unsichtbar; Drinnen-Draußen; Geschlossen-Offen) und diskutiert an Beispielen aus deutschsprachigen bzw. thematisch für einen DaF-Kontext relevanten Filmproduktionen, wie diese mit komptenz- und inhaltsorientierten Aufgaben erschlossen werden können. Insgesamt kann die Reflexion von Räumen für und im Film neben dem Training rezeptiver und produktiver Fertigkeiten an authentischen ästhetischen Lerninahlten vor allem die bewusste Wahrnehmung des eigenen Lernprozesses anregen sowie eine allgemeinere und spezifische Medienaufmerksamkeit (media awareness) und Mediennutzungskompeten (madia literacy) entwickeln, eng verbunden mit Aspekten von Kultur- (cultural awareness) und Sprachaufmerksamkeit (language awareness). (Verlag, adapt.). |
| Erfasst von | Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg |
| Update | 2016/2 |
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