Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Klie, Thomas |
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Titel | Wege in eine sorgende Gesellschaft? |
Quelle | In: Bürger & Staat, 65 (2015) 2/3, S. 68-76
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0007-3121 |
Schlagwörter | Gemeinschaft; Familie; Subsidiarität; Ethik; Politische Bildung; Sozialpolitik; Sozialwissenschaftlicher Unterricht; Altern; Pflegebedürftiger; Pflege; Sorge; Alter Mensch; Deutschland |
Abstract | Der Autor "skizziert einen Politikentwurf, der Familien-, Gesundheits-, Teilhabe- und Pflegepolitik miteinander verbindet" und dabei den Kommunen eine zentrale Rolle zuweist. Zentrales Leitbild dieser Politik ist das der "Sorgenden Gemeinschaft" (Caring Community). Dieses Leitbild will auf regionaler und lokaler Ebene gegenüber älteren Menschen Verantwortungsstrukturen beleben und ausgestalten. Im Folgenden arbeitet der Verfasser die Grundprinzipien der "Sorgenden Gemeinschaft" heraus. Der Begriff der Sorge erschient in einem doppelten Sinn: sowohl als "Besorgnis" als auch als "Besorgen", das heißt, "das Sorge empfangen und das sich aktiv Sorgen gehören zum Alter". Weitere Kontexte der "Sorgenden Gemeinschaft" sind (1) die wichtige Rolle der Familie, (2) Zugehörigkeit und gemeinsame Werte von Gemeinschaften sowie Verantwortungsstrukturen innerhalb der Gemeinschaften, (3) Überwindung von Geschlechtsrollenmustern sowie (4) Subsidiarität. Um das Prinzip der "Sorgenden Gemeinschaft" umzusetzen, ist angesichts der wachsenden Bedeutung der Pflegeversicherung eine sozialpolitische Neubewertung der Kommunen im Sinne einer Rekommunalisierung vonnöten (teilw. Original). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2016/1 |