Die Gewalt des kollektiven Besserwissens. Kämpfe um die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen in Deutschland.

Autor/in	Sommer, Ilka
Titel	Die Gewalt des kollektiven Besserwissens. Kämpfe um die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen in Deutschland.
Quelle	Bielefeld: transcript (2015), 412 S.Verfügbarkeit Zugl. Berlin, Humboldt-Univ., Diss.,.
Reihe	Gesellschaft der Unterschiede. 30
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	978-3-8376-3292-7
Schlagwörter	Symbolischer Interaktionismus; Kompetenz; Entscheidung; Feldtheorie; Lehrer; Bildungsabschluss; Gesetz; Internationale Beziehungen; Macht; Gleichwertigkeit; Berufliche Qualifikation; Berufsrecht; Architekt; Sachbearbeiter; Anerkennung; Bewertung; Handlungsspielraum; Arzt; Handwerker; Pflegepersonal; Bourdieu, Pierre
Abstract	Klassifizierendes Bewerten ist ein soziales Phänomen, das so alt ist wie die Menschheit selbst. Wie bewertet der deutsche Staat, ob weltweit erworbene ausländische Bildungsabschlüsse als 'gleichwertig' anerkannt werden oder nicht? Ilka Sommers Studie zeigt anknüpfend an Pierre Bourdieus Theorie symbolischer Gewalt: Anerkennung ist weder eine objektive Information noch eine subjektive Entscheidung. Erstmals wird die administrative Praxis der 'Gleichwertigkeitsprüfung', die jüngst durch 'Anerkennungsgesetze' ausgeweitet wurde, methodologisch reflektiert untersucht. Die impliziten Konstruktionsmechanismen werden empirisch fundiert sichtbar gemacht: Bewertende und Bewertete eint und entzweit die Gewalt des kollektiven Besserwissens. (Textauszug, IAB-Doku).
Erfasst von	Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update	2016/1