Lebenslange Lerner - Bildungsbiografische (Dis-)Kontinuitäten differenter Formen des Lernens von Fremdsprachen.

Autor/inn/en	Nolda, Sigrid; Kade, Jochen
Titel	Lebenslange Lerner - Bildungsbiografische (Dis-)Kontinuitäten differenter Formen des Lernens von Fremdsprachen.
Quelle	In: Zeitschrift für Weiterbildungsforschung - Report, (2015) 1, S. 37-51 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2364-0022
DOI	10.1007/s40955-015-0016-y
Schlagwörter	Lerntheorie; Fremdsprache; Lebenslanges Lernen; Biografie; Diskontinuum
Abstract	In diesem Artikel wird am Beispiel des Fremdsprachenlernens der wissenschaftlich noch wenig bearbeitete Zusammenhang zwischen Identität und Lernen thematisiert. Annahme ist, dass trotz des bildungspolitischen Appells zum Lebenslangen Lernen das Lernen im Lebenslauf nicht kontinuierlich, sondern diskontinuierlich ist. Es wird die Frage gestellt, wie die Lernenden mit diesen Diskontinuitäten umgehen. Die Wahrnehmung, Beschreibung und Ordnung dieser Diskontinuitäten ist - so die These des Beitrags - abhängig vom Selbstbild als Lerner bzw. von dessen Identität. Drei Formen werden empirisch herausgearbeitet: die Identität als heroische(r) Lerner(in), die Identität als selbstverständliche(r) Lerner(in) und die Identität als potenzielle(r) Lerner(in). In allen drei Formen, die keineswegs ausschließend sind, sondern sich individuell im Lebenslauf abwechseln können und zugleich zeitbezogen unterschiedliche Verbindungen eingehen können, wird Kontinuität als lebenslanger Lerner her- bzw. dargestellt; und dies auch dann, wenn das Lernen diskontinuierlich verläuft.
Erfasst von	Deutsches Institut für Erwachsenenbildung - Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen, Bonn
Update	2015/4