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Sonst. PersonenLoenhoff, Jens (Hrsg.)
TitelImplizites Wissen.
Epistemologische und handlungstheoretische Perspektiven. 1. Aufl.
QuelleWeilerswist: Velbrück Wissenschaft (2012), 284 S.Verfügbarkeit 
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-942393-48-5
SchlagwörterKompetenz; Handlung; Kognition; Sprachverhalten; Erkenntnistheorie
Abstract"Insbesondere aufgrund neuerer Entwicklungen im Kontext praxeologischer und pragmatistischer Sozial- und Gesellschaftstheorien ist in den letzten Jahren das Interesse am Konzept des impliziten Wissens stark gestiegen. Es zeichnet sich ein Diskussionszusammenhang ab, der es lohnend erscheinen lässt, diejenigen Überlegungen zusammenzuführen, die dieses Konzept aufgreifen. Jenseits einer noch ausstehenden systematischen Reflexionsgeschichte impliziten Wissens zeigt sich recht deutlich, dass diejenigen Entwürfe, die überhaupt zum Problem impliziten Wissens Stellung beziehen, einer Dezentrierung und Detranszendentalisierung des Subjekts als erkenntnistheoretischer Leitkategorie folgen. So liegen etwa im Pragmatismus Deweys, in der sprachanalytischen Philosophie Wittgensteins oder der Fundamentalontologie Heideggers, die jeweils mit unterschiedlicher grundbegrifflicher Weichenstellung ihren Ausgang von der Analyse des problemlösenden Umgangs mit einer widerständigen Realität nehmen, für sozialwissenschaftliche Erkenntnisinteressen außerordentlich fruchtbare Zugänge zur Bestimmung impliziten Wissens. Neben der aus diesen Quellen schöpfenden Kritik an normativistischen und rationalistischen Handlungstheorien, die Akteuren vornehmlich die Steuerung durch vernünftige Überzeugungen und die Orientierung an expliziten Regeln und manifesten Zwecksetzungen unterstellen, haben schließlich auch praxistheoretische oder praxeologische Ansätze die Bedeutung impliziten Wissens als Ressource für die kreative und flexible Situationsbewältigung entdeckt. Die Einleitung kontextualisiert das Problem impliziten Wissens und die damit verbundenen Hauptfragestellungen zunächst im Spannungsfeld epistemischer Grundpositionen, um anschließend seine Bedeutung für handlungs- und kommunikationstheoretische Ansätze zu skizzieren. Nach einer Reihe von Hinweisen auf die Rolle impliziten Wissens im Bezugsrahmen gesellschaftstheoretischer Überlegungen werden abschließend einige Erwartungen an die zeitgenössische Theoriediskussion und an zukünftige Forschungskontexte formuliert." (Verlagsangabe). Inhaltsverzichnis: Jens Loenhoff: Einleitung Implizites Wissen (7-30); Werner Kogge: Empeiria. Vom Verlust der Erfahrungshaltigkeit des 'Wissens' und vom Versuch, sie als 'implizites Wissen' wiederzugewinnen (31-48); Jens Loenhoff: Zur Reichweite von Heideggers Verständnis impliziten Wissens (49-66); Hans Julius Schneider: Können, Wissen, Zuschreibung. Begriffliche Vorschläge im Ausgang von Wittgenstein (67-90); Harry Collins: Drei Arten impliziten Wissens (91-107); Rainer Schützeichel: 'Implizites Wissen' in der Soziologie. Zur Kritik des epistemischen Individualismus (108-128); Gregor Bongaerts: Inkarnierter Sinn und implizites Wissen (129-149); Joachim Renn: Was ist rational am impliziten Wissen? Zum theoretischen Status der praktischen Gewissheit zwischen Handlungs- und Gesellschaftstheorie (150-175); Christian Stetter: Implizites Sprachwissen. Zum linguistischen Konzept der Sprachkompetenz (177-197); Clemens Knobloch: Implizites Sprecher- und Hörerwissen in der Konstruktionsgrammatik (198-213); Stephen Turner: Implizites Wissen und das System der Spiegelneuronen (215-243); Hilde Haider, Alexandra Eichler: Implizites Lernen aus der Sicht der Kognitionspsychologie (244-259); Kirsten G. Volz: Intuition - nur ein implizites Gedächtnis-Phänomen? (260-278).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2015/4
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