Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Gans, Paul |
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Titel | Unausgewogene Geschlechterverhältnisse. Ausmaß, gesellschaftlicher Kontext und individuelle Verhaltensweisen. |
Quelle | In: Geographische Rundschau, 67 (2015) 4, S. 10-16 |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0016-7460 |
Schlagwörter | Sozialer Faktor; Verhalten; Geschlechterbeziehung; Bevölkerungsgeografie; Diskriminierung; Lebensbedingungen; Disparität; Geschlechterverteilung; Regionaler Unterschied; China; Europa; Indien |
Abstract | Weltweit ist die Anzahl der Frauen und die der Männer etwa gleich. Während in den Industrieländern Frauenüberschuss herrscht, besteht in einer Zone, die von Ost- über Südasien bis nach Westafrika reicht, ein Frauendefizit. Armatya Sen führte dies 1989 auf die ungleichen Lebensbedingungen von Männern und Frauen zurück. Der Autor des vorliegenden Artikels geht der Frage nach, ob diese Begründung heute noch zutrifft. Determinanten auf die Geschlechterverhältnisse sind geschlechtsspezifische Geburtsraten in Ländern ohne Einflussnahmen auf des Geschlecht der Geborenen sowie altersspezifische Sterberaten. Davon ausgehend erörtert der Verfasser weltweite Unterschiede in der Sexualproportion, räumliche Unterschiede in der Sexualproportion in Europa sowie die Diskriminierung von Mädchen und Frauen in Ost- und Südasien. Der Autor konstatiert zwei gegenwärtige Trends: Einerseits sind Fortschritte in den Lebensbedingungen von Frauen in den weniger entwickelten Ländern erreicht worden. Andererseits zielt "die Anwendung von Technologien zur pränatalen Geschlechtsselektion [...] durch die geschlechtsspezifische Abtreibung auf die Tötung des weiblichen Fötus" (teilw. Original). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2015/4 |