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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inHahn-Dehm, Bodo
TitelSchulen unter Konkurrenzdruck.
Zur neoliberalen Transformation der Schullandschaft.
QuelleFrankfurt, Main: Univ. (2013), 209 S.Verfügbarkeit 
Frankfurt, Univ., Diss., 2014.
BeigabenLiteratur- und URL-Angaben S. 197-205
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
SchlagwörterWissensgesellschaft; Bildungsexpansion; Herrschaft; Autonomie; Selbstdarstellung; Bildungsstandards; Bildungspolitik; Bildungsreform; Schule; Schulautonomie; Schulprofil; Bildungsverwaltung; Schulinspektion; Grundschule; Hauptschule; Gymnasium; Privatschule; Europaschule; Schüler; Ranking; Steuerung; Demokratisierung; Neoliberalismus; Politikberatung; Segregation; Transformation; Öffentlichkeit; Konkurrenz; Marktorientierung; Wettbewerb; Analyse; Auslese; Dokument; Fallbeispiel; Hochschulschrift; Typologie; Deutschland; Frankfurt am Main; Hessen
AbstractIm Zentrum der vorliegenden Arbeit stehen die Auswirkungen neoliberaler Reformen auf Schulen. [...] [Der Autor] möchte [...] der Frage nachgehen, welche Konsequenzen es für Schulen, Lehrerinnen und Lehrer hat, wenn sie unter der Prämisse arbeiten müssen, mit anderen Schulen im Wettbewerb zu stehen und es demzufolge darum geht, "besser" als die anderen abzuschneiden. [...] Es geht in der vorliegenden Arbeit [...] einerseits um Wettbewerb zwischen Schulen und der Rolle, die Profilbildungsprozesse und Schulentwicklungsmaßnahmen dabei spielen. Andererseits stellt sich die Frage, ob die bislang beobachtbaren Konsequenzen der unbestreitbaren Veränderungen in bildungspolitischen Strategien mit dem Schlagwort der "Marktförmigkeit" angemessen beschrieben sind. [...] Zunächst gilt es die Frage zu klären, was die zentralen Bestimmungsstücke der neoliberalen Reform im Bildungswesen sind, vor allem im Hinblick auf die Schulen. Diese Frage soll im Rahmen des ersten Kapitels anhand eines historischen Vergleichs der zwei großen Phasen von Bildungsreform in der Bundesrepublik Deutschland und der damit verbundenen Skandalisierungen geklärt werden: Zum einen ist das diejenige Reform, die von dem Schlagwort der "deutschen Bildungskatastrophe" ausgeht, zum anderen diejenige, die ihren Ursprung im sogenannten "PISA-Schock" hat. [...] Ausgehend von den Ergebnissen dieses Vergleichs soll im zweiten Kapitel bestimmt werden, was die neoliberale Reform der Schulen im Kern ausmacht. Die Grundlage ist eine Bestandsaufnahme des Beitrags der Bildungsforschung zu den aktuellen Entwicklungen: Die Schlagworte "Neue Steuerung" und "Governance" sind dabei zu Schlüsselbegriffen von Bildungsforschung und -politik geworden. [...] In Kapitel drei handelt es sich um einige thesenhafte Überlegungen zum schwierigen Verhältnis von lokalen Behörden der Schuladministration, wie zum Beispiel den Stadtschulämtern und den regionalen staatlichen Schulämtern zur Vorstellung [erhoben in explorativen Interviews] von Wettbewerb unter den Schulen. [...] Im empirischen Teil der Arbeit [untersucht der Autor] unterschiedliche empirische Materialien [...] nach Strategien von Schulen im Umgang mit Konkurrenz. Es soll gezeigt werden, ob und wie sie die damit verbundenen Zumutungen und Anforderungen abwehren oder zu bewältigen versuchen. In Kapitel vier werden zunächst die untersuchten Felder dargestellt und der empirische Zugang erklärt und begründet. Außerdem wird mit der Darstellung der Perspektive der Interaktionsbündnisse die methodische Orientierung der Arbeit dargelegt. Kapitel fünf und sechs handeln von der Öffentlichkeitsarbeit der Schulen. [...] Zum einen hat der Autor [...] die Selbstdarstellungen von Schulen im Internet untersucht. [...] Zum zweiten beschäftigt er sich mit dem "Tag der offenen Tür". [...] In Kapitel sieben hat sich der Autor ausführlich mit dem Zertifikat "Europaschule" des Hessischen Kultusministeriums beschäftigt, das nur relativ wenigen Schulen in Hessen verliehen wird [...]. Es geht [...] um die Frage, welche Prozesse in einer Schule in Gang gesetzt werden, wenn sie sich aktiv auf den Wettbewerb einlässt. [...] In Kapitel acht stellt der Autor zusammenfassende Überlegungen dazu an, inwieweit die hier vorgenommenen Analysen auf andere Schulen und Schullandschaften übertragbar sind. In Kapitel neun werden die Ergebnisse aus dem empirischen Teil schließlich in Verbindung mit den theoretischen Vorüberlegungen gebracht. Es wird zusammenfassend zu explizieren sein, inwiefern sich aus dem analysierten Material alte, neue und verschärfte Segregationseffekte zwischen den Schulen aufzeigen lassen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2015/3
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