Zur Lage der universitären Lehre nach dem Hochschulzukunftsgesetz (HZG), oder: Governance ist das neue Double-Bind. Ein kritischer Zwischenruf.

Autor/inn/en	Friedauer, Denise; Hellinger, Alf
Titel	Zur Lage der universitären Lehre nach dem Hochschulzukunftsgesetz (HZG), oder: Governance ist das neue Double-Bind. Ein kritischer Zwischenruf.
Quelle	In: Der pädagogische Blick, 22 (2014) 3, S. 199-203Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Anmerkungen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0943-5484
Schlagwörter	Kritische Pädagogik; Umgangsform; Bildungspolitik; Bildungsökonomie; Anwesenheit; Fachwissen; Historische Perspektive; Kritische Theorie; Pflicht; Kapitalismus; Neoliberalismus; Politisches Bewusstsein; Universität; Hochschulunterricht; Diskurs; Eigenverantwortung; Kritik; Selbstorganisation; Student; Nordrhein-Westfalen
Abstract	Das mit Beginn des Wintersemesters 2014/15 in Kraft getretene Hochschulzukunftsgesetz (HZG) soll dem Bundesland NRW "Instrumente für die strategische Planung" bereitstellen und damit zur "Umsetzung notwendiger Veränderungen in seiner Hochschullandschaft" [...] beitragen. [...] Bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass die Teilfreiheiten, die das HZG gewährt, nicht mit tradierten Bildungsgehalten und diskursiven Aneignungsweisen vermittelt sind. In dem Maße, wie es das Fachstudium als Spielwiese für autodidaktische Selbstfindungs-Experimente missversteht, deklariert es die universitäre Lehre zu einem mehr schlecht als recht auf die Bedürfnisse zukünftiger "Arbeitskraftunternehmer" abgestimmte Ansammlung nicht ernstzunehmender und im Kern antiquierter Dienstleistungsangebote. (Orig.).
Erfasst von	Externer Selbsteintrag
Update	2015/3