Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Elm, Marcus |
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Titel | Inside the Black Box. Stumme Komplizen im Dienste der Pädagogik. |
Quelle | In: Die berufsbildende Schule, 66 (2014) 6, S. 219-224 |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0005-951X |
Schlagwörter | Lernumgebung; Lernort; Berufsschule; Ausstattung |
Abstract | "Fragt man nach den Mechanismen, die bewirken, dass bzw. wie Schule funktioniert, wird gewöhnlich auf zwei Aspekte verwiesen: didaktische und methodische Konzepte sowie deren Umsetzung durch die Lehrkräfte vor Ort. Aus dem Blick gerät die materielle Dimension des Sozialen: Lernräume und Dinge. Gleichwohl wäre es falsch anzunehmen, Dinge spielten in der beruflichen Bildung eine untergeordnete Rolle. Einsetzend bei Georg Kerschensteiner, später dann konterkariert durch die nationalsozialistische Diktatur ("Eisen erzieht", "Holz formt") sowie im Hinblick auf die Frage nach dem Lernort haben immer wieder Vertreter der Disziplin das Augenmerk auf die Bedeutungen von Räumen und Dingen gelenkt." Die Besonderheit beruflicher Schulen besteht in der engen Kopplung der Lernumgebung an die technologischen Errungenschaften der Ausbildungsfirmen in Form von Werkstätten, Laboren, Maschinen und Instrumenten. Vor diesem Hintergrund beleuchtet der Beitrag Konzepte und Diskurse zur Bedeutung des Raumes und der Dinge sowohl für Prozesse der pädagogischen Praxis als auch für Bildungs- und Lernprozesse. Der Autor plädiert dafür, im Rahmen der gegenwärtigen Lernfeldstruktur und der didaktischen Orientierung an Geschäfts- und Arbeitsprozessen den Räumen und ihrer Ausstattung besondere Aufmerksamkeit zu schenken. (Textauszug; BIBB-Doku). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn |
Update | 2015/2 |